Im April soll der AC Mailand endgültig vom chinesischen Investor Sino Europe übernommen werden. Im Sommer wollen die Rossoneri deshalb auf dem Transfermarkt kräftig zuschlagen. Auch Arturo Vidal soll dabei ins Visier der Mailänder geraten sein. FT klärt auf, was an den Gerüchten dran ist.
Der AC Mailand hat sich für den kommenden Transfersommer einiges vorgenommen. Wie ‚Sky Italia‘ berichtet, beobachtet Massimiliano Mirabelli, der designierte Sportchef Milans, die Situation von Arturo Vidal beim FC Bayern München genau. Mirabelli würde den Chilenen gerne als Königstransfer zu den Rossoneri lotsen. Vidals Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis 2019.
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Ob Milan jedoch tatsächlich in die Situation kommen wird, ein Angebot für Vidal abzugeben oder ob der mögliche Wechsel Wunschdenken bleibt, ist laut der Quelle noch nicht abzusehen. Dies liegt daran, dass man in Mailand Stand jetzt noch gar nicht weiß, ob man sich Vidal überhaupt leisten kann. Im nächsten Monat soll der Traditionsverein endgültig vom chinesischen Investor Sino Europe übernommen werden. Zweimal musste der Deal jedoch schon verschoben werden, ob es diesmal klappen wird, ist unklar.
Zudem sei noch nicht abzusehen, wie hoch Milans Transferbudget letztendlich ausfallen wird. Zwar wird erwartet, dass Sino Europe die Geldschatulle weit öffnen wird, um die Rossoneri zu altem Glanz zurückzuführen. Doch wie viel Geld Mirabelli, tatsächlich auf dem Transfermarkt investieren darf, weiß er offenbar noch nicht. Beim FC Bayern werden sich die Sorgen also in Grenzen halten.
FT-Meinung
WunschdenkenEin Vidal-Abgang Richtung Mailand ist derzeit noch mit zu vielen Fragezeichen verbunden, als dass man sich bei den Bayern ernsthaft damit beschäftigen müsste. Zum einen ist unklar, ob sich die Rossoneri den Mittelfeldabräumer überhaupt leisten können. Zum anderen würde ein Wechsel in die Modestadt für Vidal sportlich keinerlei Sinn ergeben. Milan steht derzeit auf Rang sieben der Serie A, droht den internationalen Wettbewerb zu verpassen. Vidal wird dies wohl kaum gegen regelmäßige Titel eintauschen.
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