Milan-Verteidiger auf dem Sprung in die Bundesliga?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Alex hat bei Milan keine Perspektive mehr @Maxppp

Beim AC Mailand neigt sich die Zeit von Alex dem Ende entgegen. Sehr gut möglich, dass der Routinier die Rossoneri ein Jahr vor Vertragsablauf verlässt. Auch drei Bundesligisten sollen laut italienischen Medien die Fährte aufgenommen haben.

Der brasilianische Innenverteidiger Alex hat in seiner Karriere schon so einiges gesehen. Mit dem FC Santos, der PSV Eindhoven, dem FC Chelsea und Paris St. Germain sammelte der 33-Jährige insgesamt acht Meistertitel. Einzig beim italienischen Traditionsverein AC Mailand, für den Alex seit 2014 die Fußballschuhe schnürt, will es nicht so recht laufen. Weder in mannschaftlicher Hinsicht noch persönlich.

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Und weil ihm mit 25-Millionen-Einkauf Alessio Romagnoli und dem 21-jährigen Rodrigo Ely zwei weitere Konkurrenten vor die Nase gesetzt wurden, liebäugelt Alex mit dem Abschied aus der Modestadt. Sehr interessiert an dem 18-fachen Nationalspieler ist Besiktas. Der neue Arbeitgeber von Mario Gómez, Andreas Beck und Ricardo Quaresma soll die Nase vorn haben im Rennen um Alex.

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Doch laut einem Bericht des italienischen Online-Portals ‚calciomercato.com‘ droht Konkurrenz aus der Bundesliga. Borussia Mönchengladbach, Schalke 04 und Werder Bremen seien interessiert, heißt es. Allerdings ist der Bedarf an zentralen Abwehrspielern bei allen drei Klubs gering bis nicht vorhanden. Einzig bei Werder könnte eine Lücke im Kader entstehen, sollte Thomas Eichin angesichts der Millionenofferten für Jannik Vestergaard nicht mehr standhaft bleiben können.

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Newcastle und Roma locken

Um den hünenhaften Dänen werben einige finanziell besser aufgestellte Klubs. Neben Newcastle United, das schon seit einigen Wochen sein Glück versucht, hat sich laut der dänischen Zeitung ‚Tipsbladet‘ nun auch die AS Rom hinzugesellt. Umgerechnet rund zehn Millionen Euro Ablöse könnten die ‚Giallorossi‘ dem Bericht zufolge bieten. Eine Summe, die bei den finanzschwachen Bremern nicht auf taube Ohren stoßen wird, auch wenn Eichin einen Verkauf des Abwehrchefs eigentlich nicht eingeplant hat.

Es liegt kein Angebot vor“, sagte der Werder-Boss zuletzt. Und auch Vestergaard selbst, der erst im Januar für 2,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim gekommen war, stellte im Mai klar, dass ein sofortiger Abschied nicht Teil seiner Planungen ist: „Ich weiß von dem Interesse nichts. Für mich ist das Wichtigste, dass ich spiele. Das ist hier der Fall. Deshalb werde ich auch nächstes Jahr hier sein.“ Sollten Eichin und Vestergaard spontan ihre Meinung ändern, wäre Alex womöglich eine Alternative – sofern er auf Teile seines Gehalts verzichten würde.

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