Millionen liegen bereit: Schalke gibt alles für Khedira

Spätestens seit dem ernüchternden 0:0 am Samstag gegen den SC Freiburg kann sich Schalke 04 vom Champions League-Traum verabschieden. Zehn Punkte beträgt sechs Spieltage vor Schluss der Rückstand auf Platz vier. Das Transferbudget der ‚Königsblauen‘ ist dementsprechend begrenzt. Manager Horst Heldt stellt sich nun die schwierige Aufgabe, die Wunschspieler von Trainer Roberto Di Matteo trotzdem zu überzeugen.

Für die Verpflichtung von Sami Khedira steht Heldt ein fester Finanzrahmen zur Verfügung. „Dafür versuchen wir alles“, gab Clemens Tönnies am gestrigen Sonntag beim ‚Sport1-Doppelpass‘ zu Protokoll, „jetzt hat Horst Heldt mit seinem Berater die Aufgabe zu versuchen, eine tragbare Lösung zu finden.“ Für Gehalt und Handgeld müsste Schalke bei einem Vierjahresvertrag laut ‚WAZ‘ insgesamt zwischen 35 und 40 Millionen Euro einplanen.

Im Sommer läuft Khediras Vertrag bei Real Madrid aus. Sicher ist, dass der Weltmeister die ‚Königlichen‘ verlassen wird. Wohin es ihn zieht, ist offen. Ihre gute Ausgangsposition haben die Schalker durch die sportliche Misere der vergangenen Wochen ein Stück weit eingebüßt. Bessere sportliche und finanzielle Argumente kann da schon der VfL Wolfsburg vorlegen. Ähnlich wie die meisten englischen Topklubs, die ebenfalls die Fühler nach Khedira ausgestreckt haben.

„Für mich ist nicht der Name des Vereins relevant und auch nicht der Kontostand, sondern der Plan für die nächsten Jahre. Ich möchte einen Weg gehen, in dem ich gestalten und junge Spieler führen kann“, sagte Khedira vor wenigen Tagen. Junge und formbare Talente gibt es bei den ‚Knappen‘ zuhauf. Eventuell kann Heldt den Nationalspieler mit diesem Argument ködern.