Der VfL Wolfsburg steuert weiter unbeirrt und eindrucksvoll Richtung Champions League. Zwar wird es mit dem Meistertitel wohl nichts, der Vorsprung der Hecking-Elf auf Rang vier beträgt aber bereits komfortable 14 Punkte. Die Königsklasse dürfte den Wölfen nicht mehr zu nehmen sein. Mit dem Lockmittel im Rücken gilt die Aufmerksamkeit von Manager Klaus Allofs auch der Suche nach einem neuen Innenverteidiger.
Mit einer Investition in Höhe von 32 Millionen Euro konnte der VfL Wolfsburg im Winter ligaweit Eindruck schinden. Für diesen Betrag holten die ‚Wölfe‘ André Schürrle vom FC Chelsea in die Autostadt. Neben einer immensen Verstärkung des Kaders auch eine Demonstration der Macht. Ein Spiel mit den PS-subventionierten Muskeln und ein Ausrufezeichen der Willensstärke, dass sich der VW-Klub langfristig in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen will.
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Für den Sommer fahndet Manager Klaus Allofs bereits nach weiteren Verstärkungen. Und insbesondere wenn der VfL neben der guten sportlichen Perspektive sowie seinen Millionengagen auch noch mit der Königsklasse – darauf deutet derzeit nahezu alles hin – argumentieren kann, dürften diese durchaus hochkarätig ausfallen. Trotz eines derzeit überragenden Bas Dost suchen die Verantwortlichen der Niedersachsen nach einem neuen Mittelstürmer.
Hochkarätiger Innenverteidiger soll kommen
Zudem genießt laut ‚kicker‘ ein neuer Innenverteidiger Priorität. Das Duo Naldo und Robin Knoche, der zuletzt zweimal geschont wurde, ist gesetzt. Timm Klose durfte zwar entsprechend zweimal ran, am sicheren Stammplatz seines jungen Konkurrenten kann der Schweizer aber nicht rütteln. „Ich hatte in dieser Winterpause Angebote vom VfB Stuttgart, von Hertha BSC, von Leicester und Aston Villa aus England. Dazu zeigten Bremen und Spartak Moskau großes Interesse“, verriet Klose, dass es an Interessenten zuletzt nicht mangelte, „aber Wolfsburg hat klar zu verstehen gegeben, mich nicht ziehen zu lassen. Das war ein Zeichen, das mir ein Stück weit imponiert hat. Ich bin ein Bestandteil der Mannschaft.“
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Und auch Allofs stärkt ihm den Rücken: „Er ist nicht so weit weg, wie es die wenigen Einsätze erscheinen lassen.“ Kommt er weiter nur sehr sporadisch zum Zug, könnte Klose (Vertrag bis 2017) aber im Sommer einen Tapetenwechsel forcieren.
Zwei Kandidaten auf der Liste – könnte Schär wieder Thema werden?
Im Gegenzug stehen zwei Kandidaten auf der Liste der ‚Wölfe‘. Zum einen Carlos Zambrano von Eintracht Frankfurt, dessen Kontrakt am Main im Sommer ausläuft. Zum anderen der Brasilianer Gil von den Corinthians São Paulo. Laut brasilianischen Medien soll der VfL bereit sein, sieben Millionen Euro für den 27-Jährigen auf den Tisch zu legen, obwohl dessen Vertrag Ende 2015 ausläuft. Denkbar ist darüber hinaus auch, dass Fabian Schär vom FC Basel auf dem Noitzzettel von Allofs steht.
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Der 23-jährige Schweizer Nationalspieler wurde schon im Winter der vergangenen Saison mit dem VfL in Verbindung gebracht. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Höchstwahrscheinlich ist der spielstarke Innenverteidiger dann bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu wagen und wäre ablösefrei zu haben. Mit Diego Benaglio, Ricardo Rodríguez und Timm Klose verfügt das Team von Dieter Hecking schon jetzt über die größte Schweizer Filiale der Bundesliga.
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