Mit Kühne-Millionen: HSV will im Winter zweimal nachlegen

von Tristan Bernert
1 min.
Auf der Suche nach Verstärkungen: Dietmar Beiersdorfer @Maxppp

Beim Hamburger SV will man auf den katastrophalen Saisonstart reagieren. Mit Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne will der kriselnde Bundesligadino gleich zweimal auf dem Wintertransfermarkt zuschlagen.

Es sollte die Saison werden, die den Hamburger SV nach Jahren der Krise endgültig wieder als starken Bundesligaklub etabliert. Stattdessen steckt der Nordklub tiefer in Problemen als je zuvor. Verein sowie die beiden Trainer Markus Gisdol und Bruno Labbadia haben seit Saisonbeginn unfassbare fünf Negativrekorde aufgestellt – der schlechteste Saisonstart der Vereinsgeschichte. Seit Monaten sieg- und torlos findet man sich auf dem letzten Tabellenplatz wieder.

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Im Winter möchten die Rothosen um Klubboss Dietmar Beiersdorfer deshalb gleich doppelt zuschlagen. Geplant sei laut ‚Bild‘, einen Innenverteidiger und einen defensiven Mittelfeldspieler an die Elbe zu locken. „Wir schauen. Wir wussten, dass wir auf beiden Positionen ein bisschen dünn besetzt sind“, gibt Beiersdorfer zu. Möglich machen sollen die Verpflichtungen Gelder von Investor Klaus-Michael Kühne.

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Eigentlich hatte Beiersdorfer schon im Sommer vorgehabt, zwei weitere Defensivspezialisten zu verpflichten: „Es hat sich aber nichts ergeben, wo wir übereinstimmend – inklusive Bruno Labbadia – gesagt haben, das wollen wir machen.“ Seitdem hat sich beim HSV einiges verändert. Labbadia ist nicht mehr Trainer, Beiersdorfer ist angezählt und soll zukünftig Hilfe von einem Sportdirektor erhalten. Die Wintertransfers wird der 52-Jährige aber wohl noch alleine eintüten. Mit der Bildung einer Doppelspitze will er sich Zeit lassen: „Wir lassen uns da nicht unter Druck setzen.“

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Ein Spieler, der sich schon seit Sommer im Visier Beiersdorfers befindet, ist Rodrigo Caio vom FC São Paulo. Schon während der Olympischen Spiele hatte der Klubboss den brasilianischen Innenverteidiger mehrfach beobachtet, zu einem Transfer kam es jedoch nicht. Mittlerweile wird Paris St. Germain Interesse nachgesagt. Der HSV ist wohl aus dem Rennen. Besser stehen die Chancen bei Fabian Schär. Der Innenverteidiger ist bei der TSG Hoffenheim nur noch Reservist und wurde zuletzt mit den Rothosen in Verbindung gebracht.

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