Chelsea macht ernst bei Mkhitaryan – Spieler gibt sich nebulös

von Tristan Bernert
1 min.
Henrikh Mkhitaryan fühlt sich in Dortmund wohl @Maxppp

Dem BVB droht im kommenden Sommer ein Aderlass. Ilkay Gündogan wird aller Voraussicht nach zu Manchester City wechseln und auch ein Verbleib von Mats Hummels wird von Tag zu Tag unwahrscheinlicher. Auch für Henrikh Mkhitaryan flattern nach einer starken Saison millionenschwere Angebote herein.

60 Millionen Euro soll der FC Chelsea laut ‚Bild‘ im vergangenen Sommer für Henrikh Mkhitaryan von Borussia Dortmund geboten haben. Zu diesem Zeitpunkt gab es wohl nicht wenige Fans, die das Geld dem als Chancentod verschrienen Armenier vorgezogen hätten.

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Ein Jahr später sieht die Lage komplett anders aus. Mkhitaryan ist unter Trainer Thomas Tuchel zum absoluten Leistungsträger gereift. In 49 Pflichtspielen stehen 53 direkte Torbeteiligungen zu Buche – eine Quote, die für sich spricht. Schon seit einiger Zeit ist der BVB deshalb darum bemüht, den 2017 auslaufenden Vertrag des 27-Jährigen zu verlängern. Vor allem nach dem sicheren Abgang von Ilkay Gündogan und den öffentlich diskutierten Wechselabsichten von Mats Hummels wäre es für das Seelenleben der ‚Schwarz-Gelben‘ wichtig, Mkhitaryan zu halten.

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Erneut hat Chelsea jedoch etwas dagegen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, planen die ‚Blues‘ auch für den kommenden Sommer die Verpflichtung des Edeltechnikers. Auf die Frage, ob ihm ein Angebot der Londoner vorliege, gibt sich Mkhitaryan undurchsichtig. „Ich weiß es nicht“, soll er mit einem Augenzwinkern gesagt haben. Auch auf eine mögliche Verlängerung angesprochen antwortete er: „Ich weiß es noch nicht.

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FT-Meinung: Alles steht und fällt mit der Verlängerung des Armeniers. Mitte der Woche hieß es noch, dass sich Mkhitaryan und der BVB angenähert hätten. Einziges Hindernis: Eine Ausstiegsklausel, auf die sein Berater Mino Raiola besteht, die von Vereinsseiten aber abgelehnt wird. Sollten die Verhandlungen an diesem Detail scheitern, stünden die ‚Blues‘ sicherlich mit einem dicken Batzen Geld bereit. Ob Mkhitaryan jedoch Lust darauf hat, in der nächsten Saison auf die Champions League zu verzichten, ist fraglich.

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