Abschied im Sommer: Modeste kündigt Gespräche an

von Remo Schatz - Quelle: Geissblog
1 min.
Anthony Modeste führt das Ranking an @Maxppp

Dass es dem 1. FC Köln vergangene Woche in den Fingern gejuckt hat, als Tianjin Quanjian 40 Millionen Euro für Anthony Modeste bot, ist zumindest nicht ausgeschlossen. Am Ende überwogen die sportlichen vor den finanziellen Argumenten. Im Sommer könnte dies allerdings anders sein.

Der Wechsel war nie ein Thema für mich, genauso wie schon letzten Sommer. Ich bin glücklich in Köln, fühle mich mit meiner Familie sehr wohl hier“, ließ Anthony Modeste verlauten, dass er nicht einen Gedanken an den Abschied verschwendet hat. Jörg Schmadtke legte nach und stellte klar: „Es gibt in dem Fall aktuell keine Schmerzgrenze.

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Verheiratet ist der Angreifer aber nicht mit seinem aktuellen Arbeitgeber, wie die neuesten Aussagen gegenüber dem Kölner ‚Geissblog‘ offenbaren. „Ich bleibe jetzt hier. Ich bin hier glücklich und kann meinen Verein nicht mitten in der Saison im Stich lassen. Das wäre für mich unfassbar“, so der Stürmer, der allerdings ein klares Treuebekenntnis verweigert und ankündigt: „Ich bin hier bis zum Sommer und habe mit Jörg Schmadtke vereinbart, dass wir im Sommer schauen.

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Tianjin Quanjian wollte mit einem Ablöseangebot von 40 Millionen Euro nicht nur die Domstädter verführen. Auch Modeste wurde mit einem Gehalt gelockt, dass ihm in Deutschland weder der Effzeh noch eine anderer Bundesligist zahlen würde. Schmadtke stellt klar: „Klar ist das viel Geld. Aber es geht um mehr als Geld. Es geht in dieser Frage um Glaubwürdigkeit. Den Fans gegenüber. Den Sponsoren. Aber vor allem auch der Mannschaft gegenüber. Es gab für uns keine Schmerzgrenze. Und es ist auch nicht die logische Folgerung, dass es im Sommer eine Schmerzgrenze gibt.

FT-Meinung

Heißes Thema

Zwischen den Zeilen kann man bei den neuesten Aussagen von Modeste lesen, dass er einen Abschied im Sommer zumindest in Betracht zieht. Sollte dann eine ähnliche Offerte auf dem Tisch liegen und der Effzeh hätte die Möglichkeit, mit den Millionen auf Nachfolgersuche zu gehen, ist es nur schwer vorstellbar, dass erneut eine Absage erteilt wird.

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