Hecking vor dem Aus: Eine Interims- und zwei Dauerlösungen gehandelt

von Lukas Heimbach
2 min.
Derzeit ohne Job: André Villas-Boas @Maxppp

Noch am heutigen Montag soll für Dieter Hecking beim VfL Wolfsburg Schluss sein. Ein Interimstrainer steht schon parat. Zwei Dauerlösungen werden gehandelt.

Nach dreieinhalb Jahren im Amt ist Trainer Dieter Hecking beim VfL Wolfsburg öffentlich angezählt. So lassen sich die Äußerungen von Manager Klaus Allofs nach der gestrigen Niederlage gegen RB Leipzig (0:1) deuten: „Wir werden uns unterhalten müssen im Klub, was wir in Zukunft machen wollen, wie wir die Möglichkeit sehen, wieder besseren Fußball zu spielen. Das kann mit dem Trainer sein, das kann auch irgendwann ohne den Trainer sein.

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In der ‚Bild‘ relativiert Allofs: „Wir machen bei diesem System nicht mit. Es macht keinen Sinn, eine Erklärung in die eine oder andere Richtung abzugeben. Dieter Hecking ist unser Trainer. Wenn wir zu einer anderen Entscheidung kommen sollten, werden wir es bekanntgeben.“ Am heutigen Montag leitete Hecking das Training der Wölfe wie gewohnt. Das könnte sich sehr bald ändern, muss man wohl konstatieren.

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Plant Wolfsburg die große Lösung?

Denn nach Informationen von ‚Sky Sport News HD‘ steht Hecking unmittelbar vor dem Aus, noch im Laufe des heutigen Montags müsse er seinen Hut nehmen. Als Interimscoach wird dem Bericht zufolge Valérien Ismaël das Traineramt in der Autostadt übernehmen. Der Franzose solle den VfL für das anstehende Gastspiel beim SV Darmstadt 98 vorbereiten, heißt es. Ismaël coacht derzeit die U23 der Wölfe, die in der Regionalliga Nord auf Rang neun steht.

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Eine Dauerlösung wäre der 41-Jährige aber voraussichtlich nicht. Die ‚Bild‘ bringt zwei Hecking-Nachfolger ins Spiel, die eine bessere Perspektive ins Wolfsburg hätten: André Breitenreiter und André Villas-Boas.

Breitenreiter konnte sich beim SC Paderborn für höhere Aufgaben empfehlen, beim FC Schalke 04 zuletzt aber nicht die Erwartungen erfüllen. Seit Sommer ist er vereinslos. Villas-Boas wäre – das ist klar – die große Lösung für die Niedersachsen, und auch die deutlich kostspieligere. Der Portugiese trainierte zuletzt Zenit St. Petersburg, davor Tottenham Hotspur, den FC Chelsea und den FC Porto, mit dem er unter anderem die Europa League gewann. Seit Sommer ist auch der 39-Jährige ohne Verein. Vor drei Wochen teilte Villas-Boas via Instagram mit, gerade Deutsch zu lernen. Ein glücklicher Zufall?

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