Der Transferpoker von Emre Mor ist in vollem Gange. Eine erste Offerte hat der BVB angeblich abgelehnt. Dabei hätten die Schwarz-Gelben durchaus Kasse machen können.
Nach nur einem Jahr bei Borussia Dortmund könnte Emre Mor schon wieder den Hut nehmen. Galt eine Ausleihe lange Zeit als realistische Option, wird mittlerweile über einen dauerhaften Abschied diskutiert. Der AC Florenz hat sich nun offenbar den ersten Korb abgeholt.
Wie der italienische Transfermarktinsider Gianluca Di Marzio berichtet, liegt das zwölf bis 13 Millionen Euro schwere Angebot der Fiorentina deutlich unter den Vorstellungen des BVB. Demnach lehnte der Pokalsieger bereits kurz vorher ein Angebot der AS Rom ab, das sich auf 20 Millionen Euro plus Bonuszahlungen belief.
Laut dem ‚Sky‘-Journalisten fordern die Schwarz-Gelben mindestens 25 Millionen Euro plus fünf Millionen an erfolgsabhängigen Prämien für Mor, dessen Vertrag im Signal Iduna Park noch bis 2021 datiert ist. Regionen, in denen das ebenfalls interessierte Hannover 96 nicht mitreden kann. Manager Horst Heldt hatte die Verpflichtung des Dribblers bereits vor wenigen Tagen ausgeschlossen: „Der Spieler ist kein Thema.“
FT-Meinung
Preisfrage{{FT}} berichtete bereits im Februar, dass der BVB mit Mors Einstellung sowie dessen Bereitschaft zur Integration in die Mannschaft unzufrieden ist. Offenbar hat sich dies auch unter dem neuen Trainer Peter Bosz nicht grundlegend geändert. Die Schwarz-Gelben wissen aber auch, welches fußballerische Potenzial in dem Youngster schlummert und werden ihn nicht zum Schleuderpreis ziehen lassen. Dass sie das 9,75 Millionen teure Investment aus dem vergangenen Jahr nun nach einem eher unterdurchschnittlichen Jahr mehr als verdoppeln können, ist fraglich.
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