Mor-Poker: Schlechte Nachrichten für den BVB

von Remo Schatz - Quelle: Corriere dello Sport
1 min.
Wechselt Emre Mor nach Italien? @Maxppp

Eigentlich war das Thema Emre Mor bei Borussia Dortmund zu den Akten gelegt. Mit Inter Mailand hatte man sich längst auf einen Wechsel verständigt. Nun scheint der erhoffte Transfer aber auf der Zielgeraden zu scheitern.

Er ist weiter Spieler von Borussia Dortmund“, stellt Michael Zorc in der heutigen ‚kicker‘-Ausgabe klar. Emre Mor nahm zwar am gestrigen Sonntag am Mannschaftstraining von Borussia Dortmund teil, das Fachblatt ging aber dennoch nur von kleinen Fragezeichen aus. Angeblich ist der Transfer aber über das vergangene Wochenende gescheitert.

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Nach Informationen des ‚Corriere dello Sport‘ konnten sich Inter Mailand und Mor-Berater Mustafa Özcan nicht auf einen Arbeitsvertrag einigen. Die Nerazzurri haben daraufhin Abstand von einer Verpflichtung des 20-Jährigen genommen. Stattdessen soll man das Augenmerk auf Patrik Schick von Sampdoria Genua gerichtet haben, der allerdings auch nach wie vor bei Juventus Turin auf dem Zettel steht.

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Der Transferstopp kommt insofern überraschend, da sich der BVB und Inter bereits auf ein Ablösemodell verständigt haben. Demnach wäre Mor zunächst zwei Jahre auf Leihbasis im San Siro aufgelaufen. Die Schwarz-Gelben hätten im Gegenzug eine Leihgebühr von vier Millionen Euro erhalten. Hätte der zwölffache türkische Nationalspieler eine bestimmte Anzahl an Spielen absolviert, würde eine verpflichtende Kaufoption in Höhe zehn Millionen Euro greifen.

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Über die genauen Gründe des Scheiterns berichtet die italienischen Sporttageszeitung nicht. Laut verschiedenen Medienberichten sollen die geforderten Beraterhonorare den Wechsel verhindert haben. Berater Özcan widersprach dem aber postwendend via Twitter.

FT-Meinung

Der Pokalsieger kann sich offenbar erneut auf die Suche nach einem Käufer für Mor machen. Ob man diesen noch bis Ende des Monats findet, ist allerdings fraglich. Wie {{FT }} erfuhr, bewarb sich zuletzt auch Zenit St. Petersburg um die Dienste des Offensivspielers. Allzu große Chancen auf den Zuschlag haben die Russen jedoch nicht.

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