Nach Absage bei Mané & Traoré: Wird der HSV in Moskau fündig?

von Lukas Heimbach
1 min.
In Moskau auf dem Abstellgleis: Alexander Büttner (l.) @Maxppp

Drei Tage hat der Tranfermarkt seine Pforten noch geöffnet. Auf Rang elf liegend schielt der HSV noch nach Europa. Im Fokus sind aber die Abstiegsränge. So oder so. Verstärkung muss noch kommen. Womöglich aus Russland.

Beim Hamburger SV, insbesondere auch bei dessen Fans, dürfte sich dieser Tage etwas Wut im Bauch aufstauen. Noch vergangene Woche durften sie sich berechtigte Hoffnungen machen, mit Carlos Mané und Bertrand Traoré Verstärkung für die Offensive zu bekommen. Unter der Woche dann der Schock: Beides Deals sind geplatzt. Für Mané wollte der HSV nur eine Millionen Leihgebühr zahlen, Sporting Lissabon forderte derer zwei. Traoré muss beim FC Chelsea bleiben. Trainer Guus Hiddink plant doch mit ihm.

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Drei Tage vor Schluss des Transfersfensters konnten die Hanseaten deshalb noch immer keine Verstärkung für die Rückrunde präsentieren. Statt in der Offensive könnte der ‚Dino‘ nun aber in der Defensive tätig werden. Wie die niederländische Tageszeitung ‚Algemeen Dagblad‘ berichtet, will der HSV Alexander Büttner von Dinamo Moskau ausleihen.

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„Leihe mit Kaufoption“

Wie schon bei Mané und Traoré forciere der Bundesligist eine Leihe des Linksverteidigers. Der Niederländer drängt bei den Russen, die aufgrund von Verstößen gegen das Financial Fairplay zu Spielerverkäufen gezwungen sind, auf seinen Abschied. Die Chancen auf ein Leihgeschäft dürften nicht schlecht stehen. „Die Klubs wissen aber um die Situation von Dinamo Moskau und werden jetzt keine großen Transfersummen zahlen. Wenn diesen Monat noch etwas passiert, wird es vermutlich eine Leihe mit Kaufoption“, erläuterte Berater Alexander Bursac unter der Woche. Deshalb sei ein Leihe deutlich realistischer als ein Verkauf, da Dinamo Büttner nicht verramschen wolle.

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Jüngst wurde auch Schalke 04 und Hannover 96 Interesse am Linksfuß nachgesagt. An der Elbe könnte der 26-Jährige den Konkurrenzkampf mit Matthias Ostrzolek beleben. Fraglich ist aber, ob der ehemalige United-Spieler dem ‚Dino‘ unmittelbar helfen könnte. Für den Hauptstadtklub stand Büttner in der Hinrunde lediglich neun Minuten auf dem Platz.

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