Nach dem Osako-Schock: Werder geht am Stock

von Tobias Feldhoff
1 min.
Werder Bremen Yūya Ōsako @Maxppp

Zu Beginn der Woche hatte man bei Werder noch frohlockt. Milot Rashica und Philipp Bargfrede sind für die Leipzig-Partie spielbereit. Nun der nächste Schock: Der zuletzt so starke Yuya Osako wird den Grün-Weißen lange fehlen.

Wir haben keine Grundzweifel an unserer Herangehensweise. Trotzdem suchen wir natürlich nach Lösungen für das, was gerade passiert.“ Mit diesen Worten reagierte Florian Kohfeldt zuletzt auf die anhaltende Verletzungsmisere beim SV Werder Bremen.

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Und die Hiobsbotschaften sind um ein trauriges Kapitel reicher. Am heutigen Mittwoch verletzte sich Yuya Osako im Mannschaftstraining. Nach Angaben des Vereins handelt es sich um eine „schwere Oberschenkelverletzung“, die genaue Diagnose steht zur Stunde noch aus. Man darf allerdings davon ausgehen, dass Osako mindestens mal einige Wochen nicht zur Verfügung steht, im schlimmsten Fall stünde womöglich sogar ein Hinrundenaus zur Debatte.

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Rashica von 0 auf 100

Klar ist: Milot Rashica, dem Kohfeldt eigentlich einen sanften Einstieg bescheren wollte, ist damit am Samstag um 18:30 Uhr gegen RB Leipzig schon wieder voll gefragt. Denn ohne den flinken Kosovaren und den wendigen Japaner käme die Bremer Offensive zu linear daher. Oder aber Claudio Pizarro müsste doch noch einmal für die Startelf aktiviert werden – mit der Gefahr, dass die Luft nur für eine Halbzeit oder wenig mehr reicht.

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Momentan kann Kohfeldt also nur von Woche zu Woche – oder wie es im Bremer Jargon mittlerweile heißt: von Verletzung zu Verletzung – denken. An eine langfristige Planung des angestrebten spielerischen Fortschritts ist vorerst nicht zu denken. Dabei hatte man bei Werder eigentlich die Eingespieltheit vor der Saison als großes Plus betrachtet.

Die mögliche Leipzig-Aufstellung

Werder Bremen
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