Nach Götze-Abschied: Keine Ausstiegsklauseln mehr beim BVB

von Matthias Rudolph
1 min.

Der sportliche Höhenflug der vergangenen Jahre hat auch seine Schattenseiten. Denn die Spieler von Borussia Dortmund sind heiß begehrt auf dem Transfermarkt. Einen kurzfristigen Abschied der Marke Mario Götze will der BVB aber nicht noch einmal zulassen.

Der Verlust von Eigengewächs Mario Götze hat die Verantwortlichen von Borussia Dortmund hart getroffen. Noch vor wenigen Wochen hatte keiner der Beteiligten damit gerechnet, dass der Nationalspieler bereits in diesem Sommer seine Koffer packt und Richtung München zieht. Möglich wurde der vorzeitige Abschied durch die Ausstiegsklausel in Götzes Vertrag. Ein Fehler, den Hans-Joachim Watzke nicht noch einmal begehen will.

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Der Geschäftsführer der Borussia ist sich sicher, dass festgeschriebene Ablösesummen in Zukunft keine Rolle mehr spielen werden im Signal Iduna Park. „Nach zwei Meisterschaften, einem Double und dem Erreichen des Champions-League-Endspiels haben wir als Borussia Dortmund jetzt einen Status, dass wir von jedem Spieler erwarten, sich ohne Wenn und Aber an diesen Klub zu binden“, erklärt Watzke gegenüber der ‚Süddeutschen Zeitung‘.

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Dass der BVB damit nicht immun ist gegen Spekulationen um seine Spieler, zeigt der Fall Robert Lewandowski. Obwohl der polnische Torjäger einen gültigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel besitzt, deutet vieles darauf hin, dass Dortmund ihn im Sommer ziehen lassen muss. Watzke betont aber, dass das letzte Wort in seiner Hand liegt. Denn es gebe „weder eine mündliche noch eine schriftliche Ausstiegsklausel“. So soll es auch in Zukunft bleiben.

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