Nach Katastrophenstart: Weitere Neuzugänge für den HSV?

von David Hilzendegen
1 min.
Guy Roland Demel @Maxppp

Wie schwierig ein Umbruch ist, erfährt der Hamburger SV derzeit am eigenen Leib. Nach dem katastrophalen Start der Hanseaten regt sich im Verein Unmut. Dabei denken die Verantwortlichen auch an weitere Transfers.

Am 12. März dieses Jahres erlebte Armin Veh sein letztes Spiel als Trainer des Hamburger SV. Seine Mannschaft ging sang- und klanglos bei Bayern München unter. Ein knappes halbes Jahr später wiederholt sich die Geschichte. Immerhin musste Veh-Nachfolger Michael Oenning nur fünf statt sechs Gegentore hinnehmen.

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Der Fehlstart ist perfekt. Zwar predigte Sportdirektor Frank Arnesen in den vergangenen Monaten regelmäßig Geduld und Ruhe. Dass der HSV nach drei Spieltagen mit nur einem Punkt und stellenweise katastrophalen Leistungen nur wegen eines mehr geschossenen Tores auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, hätte allerdings der größte Pessimist so nicht erwartet. In Verein und Umfeld regt sich Unmut, vor allem, weil die Mannschaft als solche nicht funktioniert.

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Für weitere Neuzugänge, wie vielerorts gefordert, fehlt jedoch das Geld – sagt Arnesen. Im ‚Hamburger Abendblatt‘ macht Aufsichtsratschef Otto Rieckhoff allen Forderern Hoffnung: „Wenn uns der Vorstand ein überzeugendes Konzept vorschlägt, werden wir natürlich darüber reden. Ich persönlich würde derartigen Vorschlägen sehr offen gegenüberstehen.“ Voraussetzung für neue Spieler dürften allerdings Abgänge des derzeitigen Personals sein. Zum Beispiel von Spielern wie Guy Demel, der keine Rolle in Oennings Planungen mehr spielt, aber noch unter einem gut dotierten Vertrag steht.

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Im Gegenzug nennt das ‚Hamburger Abendblatt‘ zwei bekannte Kandidaten, mit denen der HSV schon vor der Saison liebäugelte. Der Brasilianer und frisch gebackene U20-Weltmeister Oscar von Internacional Porto Alegre und Nicklas Bendtner, der beim FC Arsenal unzufrieden ist, waren Kandidaten, um den Angriff zu verstärken. Für Transfers dieser Größenordnung müssten wahrscheinlich noch andere Spieler weichen als nur der aussortierte Demel. Und für die anfällige Defensive bliebe weiterhin nur Geduld und die Hoffnung, dass sich die Stabilität im Saisonverlauf einspielt.

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