Weil er beim FC Barcelona nicht auf die gewünschte Einsatzzeit kam, entschied sich Pedro für den Wechsel zum FC Chelsea. Die entstandene Lücke können die Katalanen aufgrund der Transfersperre erst im Winter schließen. Auf dem Wunschzettel steht auch ein Spieler aus der Bundesliga.
Erst zur Rückrunde darf der FC Barcelona auf Neuzugänge zurückgreifen. Die frisch transferierten Arda Turan und Aleix Vidal müssen die Spiele der Katalanen deshalb zunächst von der Tribüne aus beobachten. Nicht betroffen von der Transfersperre sind Abgänge. Von dieser Regelung machte Pedro Gebrauch, der ‚Barça‘ nach langjähriger Vereinszugehörigkeit den Rücken kehrte, um beim FC Chelsea anzuheuern. Mit Munir El Haddadi soll das nächste Eigengewächs die entstandene Lücke füllen. Außerdem ist Neuzugang Turan eine Alternative.
Für den Fall, dass beide den Erwartungen nicht gerecht werden, könnte Barcelona im Winter noch einmal aktiv werden. ‚El Mundo Deportivo‘ stellt eine Liste von Spielern auf, die bei den Katalanen auf dem Zettel stehen. Unter ihnen ist auch ein Bundesliga-Star. Hierbei handelt es sich nicht um den zuletzt umworbenen Marco Reus, sondern um Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen. Der Nationalspieler feierte in der vergangenen Saison seinen Durchbruch in der ‚Werkself‘ und ist seitdem zu einem der gefragtesten Spieler in Deutschlands höchster Spielklasse aufgestiegen.
Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2020. Laut Bayer-Sportchef Rudi Völler ist in dem Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel enthalten. Bellarabi wäre für die ‚Blaugrana‘ also ein teures Vergnügen, da die Rheinländer nicht darauf aus sind, ihren Tempodribbler abzugeben.
Barças Wunschzettel
Neben Bellarabi wird eine ganze Reihe weiterer Spieler mit den Katalanen in Verbindung gebracht: Nolito (Celta Vigo), der schon länger umworben wird, Carlos Vela (Real Sociedad), Jesús Navas (Manchester City), Antonio Candreva (Lazio Rom), Domenico Berardi (US Sassuolo), Riyad Mahrez (Leicester City), Florian Thauvin (Newcastle United), Lasse Schöne (Ajax Amsterdam), Theo Walcott (FC Arsenal) und Sofiane Feghouli (FC Valencia).
Egal für wen sich ‚Barça‘ entscheidet, dem potenziellen Neuzugang muss bewusst sein, dass er vermehrt auf der Bank sitzen wird. Denn an dem Strumtrio Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar führt im Normalfall kein Weg vorbei. Aus diesem Grund entschied sich auch Pedro überhaupt für einen Wechsel.
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