Nach Weisers Top-Hinrunde: Tritt Bayer wieder auf den Plan?

von Lukas Hörster
2 min.
Schaffte in Berlin den Durchbruch: Mitchell Weiser @Maxppp

Nach harten Lehrjahren beim FC Bayern hat Mitchell Weiser mittlerweile den Sprung zum etablierten Bundesligaspieler geschafft. Bei Hertha BSC überzeugt er meist als Rechtsverteidiger. Eine Position, auf der unter anderem Bayer Leverkusen Bedarf hat.

Gerade wegen der erneuten Verletzung von Hilbert sind wir auf der rechten Verteidigerposition daran interessiert, etwas zu tun, wenn sich denn die Möglichkeit ergibt“, bestätigte Bayer Leverkusen-Klubchef Michael Schade der ‚Rheinischen Post‘ bereits vor rund zwei Wochen.

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Zuletzt galt die ‚Werkself‘ als Favorit auf die Verpflichtung von Mathieu Debuchy vom FC Arsenal. Doch in Mitchell Weiser steht ein weiterer Kandidat laut dem ‚kicker‘ auf der Liste von Sportdirektor Rudi Völler und Manager Jonas Boldt.

Lese-Tipp Dárdai: Hertha spielt auf Zeit

Bereits im Sommer wurde den Rheinländern – neben anderen Klubs wie Schalke 04, Eintracht Frankfurt oder Benfica Lissabon – Interesse am damals ablösefreien Bayern-Spieler nachgesagt. Der 21-Jährige entschied sich jedoch für ein Engagement bei Hertha BSC.

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Dort überzeugt er bisher durchgehend. Trainer Pál Dárdai setzt ihn meist rechts hinten ein und lobt ihn bereits als verkappten „kleinen Spielmacher“. Auch der Sprung in die U21-Nationalmannschaft gelang Weiser zuletzt, sodass er die Teilnahme an Olympia im Sommer fest im Blick hat.

Hertha strebt Verlängerung an

Dass diese Leistungen Interessenten wie Bayer auf den Plan rufen, ist folgerichtig. Drum sind die Hauptstädter bemüht, den bis 2018 datierten Vertrag des gebürtigen Troisdorfers zeitnah zu verlängern – auch um die Ausstiegsklausel von rund sieben Millionen Euro für den Sommer 2017 zu tilgen. Die Gespräche zwischen Weiser-Berater Norbert Nasse und Hertha-Manager Michael Preetz laufen bereits.

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Weiser steht einer Ausdehnung seines Kontrakts dabei offen gegenüber: „Das Signal des Klubs kommt sehr früh, aber ich bin nicht abgeneigt, in Berlin zu verlängern“, sagt er dem ‚kicker‘. „Es läuft für die Mannschaft, es läuft für mich. Ich wüsste keinen Grund, warum ich Hertha im Sommer nach nur einem Jahr verlassen sollte“, meint er außerdem im Hinblick auf einen Abgang nach der laufenden Spielzeit.

Nach diesen Aussagen sieht es danach aus, als müsse sich Leverkusen zumindest kurzfristig nach einer anderen Alternative für die Rechtsverteidigerposition umsehen. Im 30-jährigen Debuchy steht eine erfahrene Alternative bereit. Weiser könnte jedoch eines Tages folgen. Ein zeitnaher Abgang aus Berlin ist für den Blondschopf aber ausgeschlossen.

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