Nächster Bundesligist will Grifo

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Vincenzo Grifo verlässt die Fohlenelf @Maxppp

Das erste Jahr bei Borussia Mönchengladbach verlief für Vincenzo Grifo enttäuschend. Nur 17 Liga-Einsätze, kein Tor und vier Vorlagen lautet die magere Bilanz. Kommt es nun zum raschen Tapetenwechsel?

Eigentlich wollte man bei Borussia Mönchengladbach einen Neuanfang mit Vincenzo Grifo starten. Trainer Dieter Hecking betonte vor drei Wochen gegenüber der ‚Bild‘: „Wir glauben fest an Vince und werden hier sicher noch zusammen glücklich.” Und auch der Spieler unterstrich: „Ich bin ein Kämpfer und will mich hier durchsetzen.“

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Dass die Borussia jedoch nach der Verpflichtung von Keanan Bennetts um Henry Onyekuru wirbt, wird Grifo nicht entgangen sein. Beide sind ebenso wie der Deutsch-Italiener im linken Mittelfeld einsetzbar, wo mit Thorgan Hazard ohnehin ein übermächtiger Konkurrent gesetzt sein dürfte.

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Fünf Millionen Ablöse?

Entsprechend dürfte Grifo das Interesse von Hannover 96 nicht ungelegen kommen. Der ‚Bild‘ zufolge sind die Niedersachsen „heiß auf den Super-Techniker“. Als Ablöse bringt das Blatt fünf Millionen Euro ins Spiel – vor Jahresfrist hatte Fohlen-Manager Max Eberl sechs Millionen an den SC Freiburg überwiesen.

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Auch Werder Bremen klopfte dem Vernehmen nach zuletzt wegen Grifo am Niederrhein an. Die geforderten 5,5 Millionen Euro waren den Grün-Weißen jedoch zu viel. Mit Yuya Osako (für sechs Millionen aus Köln) hat Frank Baumann bereits einen verhältnismäßig kostspieligen Transfer getätigt.

Mittel vorhanden

Auf der Hannoveraner Ausgabenseite steht dagegen noch die Null. Sportdirektor Horst Heldt stehen durch die bereits getätigten Verkäufe von Salif Sané (sieben Millionen, Schalke 04) und Felix Klaus (drei Millionen, VfL Wolfsburg) jedoch durchaus Mittel zur Verfügung.

FT-Meinung

Plausibel

Mit seiner Kreativität und den starken Standars wäre Grifo sicherlich eine Bereicherung für mitunter biedere 96er. Das nötige Kleingeld steht zur Verfügung. Ob jedoch auch der Spieler Interesse an Hannover und der dortigen wegen Spannungen zwischen Vorstand und Fans gedrückten Stimmung hat, steht auf einem anderen Blatt.

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