Nächster Löwe vor Bundesliga-Wechsel – auch Bayern in der Verlosung

von Lukas Heimbach
2 min.
Mike Rigoberto Gelito Ott @Maxppp

Der TSV 1860 München ist seit Jahren für seine herausragende Jugendarbeit bekannt. Während der Klub im Schatten des großen FC Bayern im Unterhaus mal um den Aufstieg, mal gegen den Abstieg kämpft, schaffen zahlreiche Talente immer wieder den Sprung in die Bundesliga. Das nächste nimmt schon Anlauf.

Die Liste der Bundesligaspieler, die einst die gute Jugendschule des TSV 1860 München genossen, ist lang. Sven und Lars Bender, Kevin Volland, Moritz Leitner, Marcel Schäfer oder Daniel Baier. Alle zählen mittlerweile zu festen Größen in der Bundesliga und schafften teilweise sogar den Sprung in die A-Nationalmannschaft. Nun wird der nächste Youngster der ‚Löwen‘ aus der Bundesliga heiß umworben, dabei schnupperte er bislang noch nicht eine einzige Minute Zweitliga-Luft.

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Mike Ott ist der Mann der Stunde in der zweiten Mannschaft des TSV 1860. In der Regionalliga Bayern machte der 18-Jährige in dieser Saison bereits elf Tore und bereitete weitere sechs vor. Und das als offensiver Mittelfeldspieler. Entsprechend interessiert und erwartungsvoll beobachten Experten die Entwicklung des Youngsters. Im Sommer läuft der Vertrag des 1,67 Meter kleinen Wirbelwinds aus. Von daher ist es keine Überraschung, dass diverse Klubs ein Auge auf das Offensiv-Juwel geworfen haben. Nach Informationen der ‚tz‘ wollen unter anderem Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, der 1. FC Nürnberg, der VfB Stuttgart, das finanzstarke RB Leipzig und auch der große Rivale FC Bayern das Top-Talent zu sich lotsen.

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Ich fliege morgen zurück und führe dann ein Gespräch mit Mikes Familie“, erklärt Ott-Berater Ali Bulut, „am Freitag fällt die Entscheidung, ob er bleibt oder geht.“ Dabei empfiehlt Bulut seinem Klienten, zunächst in München zu bleiben. „Die Entscheidung trifft der Spieler selbst“, macht er deutlich, appelliert aber auch an die 1860-Verantwortlichen, „er muss ein Signal sehen vom Verein, dass auf ihn gesetzt wird, dass man ihn aufbauen will.“ Trainer Friedhelm Funkel betonte zuletzt, dass er mit einem neuen ‚Zehner‘ plant – womöglich aus der eigenen Reserve. Im Trainingslager im türkischen Belek darf sich Ott beweisen.

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Nach Informationen von ‚Spox‘ soll aus dem Umfeld Otts bereits verlautet worden sein, dass die Bayern nicht zur Debatte stünden. „Bei den Bayern wäre er für die zweite Mannschaft eingeplant. Er hat aber das Ziel, als nächsten Schritt in einer Profi-Mannschaft regelmäßig zu spielen, um sich weiterzuentwickeln“, zitiert das Online-Magazin den Insider

Mit seinen erst 18 Jahren war Ott bereits zur Nationalmannschaft der Philippinen eingeladen. Womöglich feiert er bald ein Debüt – wenn nicht in der Bundes-, dann zumindest in der zweiten Liga.

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