Im Rennen um neue verheißungsvolle Verstärkung für die Offensivabteilung hat Borussia Mönchengladbach offenbar die Konkurrenz aus der Bundesliga hinter sich gelassen. Auch der FC Bayern soll das Nachsehen haben.
Borussia Mönchengladbach hat gute Karten auf die Verpflichtung von Justin Steinkötter. Das berichten die ‚Westfälischen Nachrichten‘. Der 18-jährige Stürmer soll von Preußen Münster zu den Fohlen stoßen. Eine Übereinkunft sei aber noch nicht erzielt worden. Sein Vertrag beim Drittligisten endet im Sommer. Womöglich komme Steinkötter mit Blick auf eine potenzielle Ablöse daher schon im Winter nach Gladbach.
Ein Angebot zur Vertragsverlängerung hat der Youngster abgelehnt. Interesse haben demnach sechs Erstligisten – unter anderem auch der FC Bayern München – bekundet. Berater Klaus-Dieter Lemke sagt: „Justin hat sich entschieden, alles andere müssen die Klubs regeln.“
Bei der Borussia soll Steinkötter zunächst bei der U23 in der Regionalliga Spielpraxis sammeln. In Münster ist dies nicht zwingend gegeben. Für die Profis kam der Stürmer diese Saison nur zu zwei Kurzeinsätzen, zudem droht der Abstieg in die vierte Liga. Preußens Reserve spielt in der Oberliga.
„Auch wenn Wertschätzung sich in diesem Geschäft auch monetär zeigt, haben finanzielle Dinge nur am Rande eine Rolle gespielt“, betont Lemke. Der Berater sagt zur Situation seines Schützlings, der in zwölf A-Junioren-Bundesligaspielen 13 Mal traf: „Ich habe auch nicht den Eindruck, dass bei Preußen in der jetzigen Phase auf die Jugend gesetzt wird. Und Westfalenliga – das wären drei Schritte zurück.“ Steinkötter plant den nächsten Karriereschritt – nicht in Münster.
Weitere Infos
Nachrichten