Comeback-Plan: Neuer zwischen Zuversicht und Sorge

Manuel Neuer ist optimistisch, schon in der kommenden Woche auf den Fußballplatz zurückkehren zu können. Gegenüber dem vereinseigenen Sender saft der Kapitän des FC Bayern: „Es war ein emotionaler Tag, weil ich heute das erste Mal bei 100 Prozent gelaufen bin - und das dreimal fünf Minuten. Es gab keine Reaktion vom Fuß, beide fühlen sich gleich an, der rechte wie der linke. Das war ein wichtiger Schritt für mich.“

Und weiter: „Morgen wird noch mal ein MRT gemacht. Wenn das alles gut ist, gehe ich davon aus, dass ich im Laufe der nächsten Woche dann auch auf dem Platz laufen kann. Dann bin ich schon mal wieder an der frischen Luft.“ Sein bislang letztes Spiel bestritt der vierfache Welttorhüter am 16. März gegen Mainz 05 (4:0). Es folgte der dritte Mittelfußbruch seiner Laufbahn. Ein weiterer darf offenbar nicht passieren.

Zurück zu alter Stärke

Der Weltmeister erläutert: „Jetzt muss man besonders vorsichtig sein. Es ist wirklich wichtig, dass dem Fuß jetzt nichts mehr passiert – weil es dann wirklich um die Karriere gehen könnte. Doch ich habe den Kopf frei und bin sehr zuversichtlich, dass ich auch wieder zur alten Stärke zurückkehren werde.“ Trainer Jupp Heynckes hatte zuletzt ein Comeback im April in Aussicht gestellt.

Neuer selbst ist da zurückhaltender. „Es ist noch nicht sichergestellt, dass ich dann und dann wieder zurückkehren und spielen werde“, so der 31-Jährige, der hinzufügt: „Ich wünsche mir, dass ich noch Spiele mache für Bayern in dieser Saison. Das ist auch realistisch, aber der Zeitpunkt ist jetzt natürlich noch nicht vorauszusagen. Mein Ziel bleibt, dass ich nicht zur Nationalmannschaft zurückkehre, ohne ein Spiel absolviert zu haben.“ Im Sommer steht die WM in Russland an, bei der Neuer mit dem DFB-Team den Titel verteidigen will.