Der 1. FC Köln ist nach dem Abgang von Kevin Wimmer zu Tottenham Hotspur auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Einige Spieler wurden mit den Domstädtern bereits in Verbindung gebracht, passiert ist aber noch nichts. Nun könnte ein Talent von Juventus Turin kommen.
Zu den Aufgaben des Managers eines Bundesligisten zählt, nicht nur einen Plan A in der Hand zu haben, sondern auch einen Plan B, C und D. Das demonstriert Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln in den vergangenen Wochen anschaulich. Fakt ist: Der ‚Effzeh‘ will einen neuen Innenverteidiger, um den Abgang von Kevin Wimmer zu Tottenham Hotspur zu kompensieren.
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Plan A war Douglas von Dinamo Moskau. Die Verhandlungen mit dem Niederländer waren bereits weit fortgeschritten, doch der Transfer verlief bis auf weiteres im Sand. Anschließend sollte Felipe Santana vom FC Schalke 04 kommen, doch der 29-Jährige fiel durch den Medizincheck. An Carlos Zambrano von Eintracht Frankfurt sind die Domstädter ebenfalls interessiert, doch der Peruaner ist wohl nicht zu bekommen. Schmadtke muss sich beeilen. Den neuen Verteidiger „bis zum Ende der Woche zu haben, wäre perfekt. Bis zu Beginn des Trainingslagers (19. Juli, Anm. d. Red.) wäre es okay“, verriet er kürzlich. Nun hat der 51-Jährige einen neuen Namen auf der Liste.
Laut dem ‚kicker‘ sind die Kölner an Frederik Sörensen von Juventus Turin interessiert. Der 23-Jährige steht bereits seit 2010 bei der ‚Alten Dame‘ unter Vertrag, wurde aber zunächst an den FC Bologna und in der vergangenen Saison an Hellas Verona verliehen. Für den Dreizehnten der abgelaufenen Serie A-Saison absolvierte er elf Spiele. In der Rückrunde kam er kaum zum Einsatz. Bei der U21-Europmeisterschaft in Tschechien erreichte er mit Dänemark das Halbfinale. Spielen konnte aber nur im Vorrundenspiel gegen den Gastgeber, in dem er nach 25 Minuten verletzt vom Platz musste.
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Sörensen ist mit 1,93 Meter ein kopfballstarker Innenverteidiger, der über einen soliden Spielaufbau verfügt. Wie für in Italien ausgebildete Spieler üblich ist er taktisch sehr gut geschult. Dennoch muss angezweifelt werden, ob der 23-Jährige bereits die Qualität eines Felipe Santana oder eines Douglas besitzt. Es gibt sicherlich bessere Bewerbungsschreiben, als Ersatzmann bei einem durchschnittlichen Serie A-Klub zu sein. Mit zwei Millionen Euro Ablöse wäre er aber nicht zu teuer und zudem noch entwicklungsfähig.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob es Sörensen in die Bundesliga zieht. Vielleicht hat Schmadtke aber auch noch einen Plan E und F in petto.
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