Bei Werder Bremen drückt vor allem in der Defensive der Schuh. Ein Innenverteidiger und ein Sechser stehen im Fokus von Manager Thomas Eichin. Nach den Abgängen von Nils Petersen und Eljero Elia soll aber auch in der Offensive nachgerüstet werden. Der Blick des SVW richtet sich dabei in die Schweiz.
Nachdem der SV Werder Bremen Eljero Elia zum FC Southampton und Nils Petersen zum SC Freiburg verliehen hat, ist endlich wieder Platz im Kader von Trainer Viktor Skripnik. Auch Manager Thomas Eichin freut sich, erhält er aufgrund der wegfallenden Gehaltszahlungen von Ex-Trainer Robin Dutt sowie der beiden Akteure finanziell zumindest etwas mehr Spielraum. „Es war wichtig und vorgegeben, das Geld einzusparen. Wir werden es nicht komplett reinvestieren. Aber wenn es finanziell und sportlich passt, werden wir etwas machen“, erklärt Sportdirektor Rouven Schröder.
Mit dem Niederländer Elia verlässt ein schneller Flügelspieler die Weser. Und da auch Sommer-Neuzugang Izet Hajrovic an der Weser bislang nicht richtig Fuß fassen konnte, wollen die Werderaner offenbar auf den offensiven Außen nachbessern. Nach Informationen des Schweizer ‚Blick‘ buhlt der SVW um die Dienste von Rechtsaußen Renato Steffen. Der 23-jährige Schweizer von den Young Boys Bern wusste in dieser Saison im ehemaligen Wankdorfstadion zu überzeugen. Insbesondere in der Europa League gefiel der Linksfuß mit vier Vorlagen und drei Treffern. Im entscheidenden Gruppenspiel der Young Boys gegen Sparta Prag besorgte Steffen den 2:0-Schlusspunkt und somit gleichzeitig den Einzug in die nächste Runde.
Auch in Gladbach gehandelt
Auch Borussia Mönchengladbach wurde zuletzt mit dem 23-Jährigen in Verbindung gebracht. Dort wurde der Flügelspieler als möglicher Nachfolger von Thorgan Hazard gehandelt, sollte dieser am Saisonende zum FC Chelsea zurückkehren. Da jüngst jedoch kolportiert wurde, Hazard wechsele im Sommer für acht Millionen Euro langfristig an den Niederrhein, war das Interesse der Borussia an Steffen verpufft.
Der Schweizer Tageszeitung zufolge könnte der Schweizer Rechtsaußen, Vertrag in Bern bis 2016, nun in Bremen anheuern. Für umgerechnet rund 1,7 Millionen hätte Werder demzufolge die Möglichkeit zuzuschlagen. Der Costa Ricaner Bryan Ruiz vom FC Fulham ist unterdessen kein Thema mehr, wie Manager Eichin zuletzt bestätigte.
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