Neuer Job: Österreicher rechnen mit Stöger-Entlassung

von Tristan Bernert - Quelle: Sport24
1 min.
Peter Stögers Tage sind wohl gezählt @Maxppp

Für Peter Stöger wird das Eis langsam dünner. Bei der gestrigen Niederlage gegen BATE Borisov stellten die Fans erstmals ihren Unmut zur Schau. Den österreichischen Fußballverband freut das.

Der 1. FC Köln kommt einfach nicht in Fahrt. Seit dem 5:0-Sieg im DFB-Pokal über Fünftligisten Leher TS im ersten Pflichtspiel der Saison warten die Rheinländer auf einen Sieg. Am gestrigen Donnerstag gab es bei BATE Borisov die nächste Niederlage (0:1). Anders als in den vergangenen Wochen, in denen die Fans stets hinter der Mannschaft haben, ist die Stimmung nun gekippt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wir wollen euch kämpfen sehen“ skandierten die mitgereisten Anhänger. Wird das Eis für Trainer Peter Stöger also allmählich dünner? Das hofft zumindest der österreichische Fußballbund ÖFB. Laut ‚Sport24‘, dem Sportportal der Zeitung ‚Österreich‘, steht Stögers Name auf der Liste möglicher Nachfolger für den ehemaligen Nationaltrainer Marcel Koller. Der 51-jährige Stöger sei demnach sogar der Favorit der Führungsspieler des Teams.

Lese-Tipp Beratende Funktion: Ex-Trainer Schäfer zurück beim FC

Am 30. Oktober will der ÖFB den neuen Trainer präsentieren. Eine etwaige Entlassung Stögers müsste also bald erfolgen, damit man den Plan in die Tat umsetzen kann. Offiziell vertrauen die Kölner ihrem Trainer noch. Klar ist aber auch, dass die Mannschaft am kommenden Sonntag punkten muss. Die Kölner empfangen den SV Werder Bremen zum Kellerduell. Bei einer Niederlage hätte man bereits sechs Punkte Rückstand auf den vorletzten Tabellenplatz.

FT-Meinung

Wunschdenken

Dass der ÖFB sich mit Stöger als möglichen Nationaltrainer beschäftigt, ist nachvollziehbar. Dass die Kölner ihren langjährigen Erfolgstrainer aber tatsächlich in der kommenden Woche rauswerfen und dieser sich nur wenige Tage danach dazu bereiterklärt, die Nationalmannschaft zu übernehmen, ist wohl eher Wunschdenken des Verbands.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter