Zwei neue Mittelfeldspieler will Christian Heidel angesichts der Abgänge von Leon Goretzka und Max Meyer verpflichten. Die Aufgabe ist kompliziert, denn allzu tief möchte man auf Schalke nicht in die Tasche greifen. Heidel muss nun den ersten herben Rückschlag verdauen.
Mit großen Hoffnungen hatte Christian Heidel vergangene Woche beim FC Bayern vorgefühlt. Ziel war eine Leihe von Sebastian Rudy, der nach gutem Start beim Rekordmeister am Ende vor allem zur Schonung der Topstars auf Platz stand.
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Dennoch will der 24-fache Nationalspieler im Sommer nicht zu Schalke wechseln. „Ich möchte nicht weg von hier. Ein Wechsel steht nicht zur Debatte“, stellt der 28-Jährige gegenüber dem ‚kicker‘ unmissverständlich klar.
Es ist der erste größere Rückschlag für Heidel auf der Suche nach einem neuen Strategen, der eine ähnliche Rolle ausfüllen soll wie Max Meyer seit seiner Umschulung zum Sechser. Kommen wird hingegen Suat Serdar vom FSV Mainz 05, für den die Schalker 10,5 Millionen Euro auf den Tisch legen. Der dynamische Rechtsfuß tritt aber eher in die Fußstapfen von Leon Goretzka, ein Regisseur ist Serdar nicht.
FT-Meinung
Rudy hat den Königsblauen einen Korb verpasst. Bislang war davon ausgegangen worden, dass sich der ehemalige Hoffenheimer zunächst ein genaues Bild von seinen Chancen unter Niko Kovac machen will – und anschließend entscheidet. Positiv für Schalke: Nun befindet sich Heidel nicht in der Warteschleife und bleibt somit handlungsfähig.
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