Seit seiner Rückkehr Ende Januar hat sich Klaas-Jan Huntelaar für Schalke 04 längst wieder unverzichtbar gemacht. Dennoch liegen dringend nötige Vertragsverhandlungen vorerst auf Eis. Bei der WM in Brasilien könnte sich der Hunter ins Schaufenster internationaler Spitzenklubs spielen.
30 Punkte hat der FC Schalke 04 in der Rückrunde gesammelt, die direkte Qualifikation für die Champions League ist in greifbarer Nähe. Es ist nicht zuletzt die Rückkehr des langzeitverletzten Klaas-Jan Huntelaar, die ‚Königsblau‘ den entscheidenden Schuss Extraklasse verpasst. Neun Treffer in 13 Partien stehen seit seiner Genesung auf der Habenseite des 30-jährigen Torjägers. Zweifel der Vereinsführung, ob Huntelaar an seine Topform anknüpfen kann, sind längst beiseite geräumt.
Aus heutiger Sicht dringend nötige Vertragsgespräche hatte Horst Heldt nach hinten verschoben, weil bei den ‚Knappen‘ niemand realistisch davon ausging, dass irgendein Klub die festgeschriebenen 14 Millionen Euro Ablöse bis zur Frist im Juni bezahlt. Inzwischen stehen die Aktien anders. Huntelaar ist in bestechender Verfassung, schiebt allerdings Verhandlungen über eine Verlängerung seines 2015 auslaufenden Kontrakts auf mehr oder weniger unbestimmte Zeit nach hinten.
„Ich fühle mich wohl auf Schalke. Doch was passiert, weißt du nie. Wir müssen erst einmal was erreichen, um über die Zukunft sprechen zu können – höchstwahrscheinlich eher nach als vor der WM“, gibt der Niederländer gegenüber der ‚Bild‘ zu Protokoll. Nicht unmöglich, dass die Interessenten bis dahin Schlange stehen. Wohl wissend, dass die Schalker keine Unsummen für ihren Torgaranten fordern können. Heldt wird in den kommenden Wochen womöglich auf eine schnellere Lösung pochen.
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