Vermutlich hat sich Christian Nerlinger seinen Job einfacher vorgestellt. Der Sportdirektor des FC Bayern München machte sich in diesem Winter mit einem prall gefüllten Transferkonto auf die Suche nach Neuverpflichtungen. Bisher hagelte es nur Absagen. Als wäre dies nicht genug, meldet sich wieder einmal Trainer Louis van Gaal zu Wort. Mit deutlichen Ansagen, was er von frischen Kräften erwartet.
Leighton Baines sagte genau wie Domenico Criscito ab. Fábio Coentrão ist zwar interessant, aber zu teuer. José Bosingwa haben die Bayern-Bosse genau wie Benoit Trémoulinas als zu schwach eingestuft. Namen wie John Heitinga oder Glen Johnson sind vermutlich nur Luftschlösser. Die Suche nach einem neuen Spieler für den FC Bayern München gestaltet sich schwierig. Einzig Luiz Gustavo, der eigentlich nicht der gewünschte Außenverteidiger ist, bleibt ein heißes Thema und soll nach Möglichkeit schon im Januar kommen.
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Sportdirektor Christian Nerlinger hat alle Hände voll zu tun, den Kader des Rekordmeisters mit einem bezahlbaren Spieler zu verstärken. Zumal Trainer Louis van Gaal seinen Vorstand deutlich wissen lässt, wie seine Sicht der Dinge ist. „Bayern denkt, dass jede Saison mindestens ein teurer Einkauf nötig ist. Ich glaube, es sollten nur Spieler kommen, die wirkliche Verstärkungen sind“, wird der Niederländer von der ‚tz‘ zitiert.
Interessant ist, dass der bayrische Cheftrainer diese Anforderung offenbar im Widerspruch zur bayrischen Vereinsphilosophie sieht. Voller Spannung ist der 59-Jährige deshalb bereits jetzt vor dem Sommertransfermarkt: „Nach dieser Saison laufen bei sechs oder sieben Spielern die Verträge aus. Es ist interessant zu sehen, was passiert. Mein Ziel bleibt es, mit dem FC Bayern die Champions League zu gewinnen.“ Van Gaal ist kein einfacher Trainer für einen Manager.
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