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„Nicht die Gelbe Wand“: Haalands wahre Gründe für den BVB

von Tobias Feldhoff - Quelle: Weser-Kurier
2 min.
„Nicht die Gelbe Wand“: Haalands wahre Gründe für den BVB @Maxppp

Trotz diverser lukrativer Angebote entschied sich Erling Haaland im Winter für Borussia Dortmund. Geld und Stadion-Stimmung waren dabei nicht primär ausschlaggebend, wie Michael Zorc verrät.

Borussia Dortmund hat es einem wohldurchdachten Karriereplan zu verdanken, dass Erling Haaland seit einigen Wochen für Schwarz-Gelb auf Torejagd geht. „Der monetäre Faktor war es jedenfalls nicht, denn da lagen Angebote auf dem Tisch, die deutlich besser waren als unseres“, erläutert Michael Zorc im Interview mit dem ‚Weser-Kurier‘.

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Auch der besonderen Fansituation in Dortmund sei der Transfer nicht in erster Linie zuzuschreiben. Vielmehr darf man sich bei Haaland und seinem Umfeld bedanken, dass die Borussia am besten in die aktuellen Pläne des 19-jährigen Supertalents passte. „Es war nicht nur der emotionale Faktor und auch nicht nur die Gelbe Wand in unserem Stadion, sondern es ist natürlich auch eine clevere Karriereplanung“, beschreibt Zorc.

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BVB-Spielweise als Hauptargument

Sagenhafte elf Tore hat Haaland in seinen bisherigen sieben Einsätzen für den BVB erzielt. Das komme nicht von ungefähr, betont Zorc: „Wir brauchten den Jungen für unser Spiel. Wir haben genau dieses Stürmerprofil gesucht, und das haben wir ihm vermitteln können, dass er bei uns den nächsten Karriereschritt machen kann in einer Mannschaft, die sehr viel Wert auf Ballbesitz legt. Bei uns kann er zu einem kompletten Stürmer reifen und definiert sich dann nicht mehr nur übers Umschaltspiel. Das hat ihn überzeugt.“

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Andersherum profitieren die Dortmunder nicht nur von Haalands sportlichen Qualitäten. „Er hat außerhalb des Platzes eine fast schon stoische Ruhe und ist da sehr gefestigt. Erling Haaland ruht in sich und weiß, was er will. Das ist einer, der nur Fußball im Kopf hat und sich total darauf fokussiert“, schwärmt der BVB-Manager.

Euphoriebremse nicht nötig

Künstlich die Bremse zu ziehen brauchen Zorc und Co. bei Haaland jedenfalls nicht. Anders als bei diversen Hochgelobten in seinem Alter besteht beim Norweger nicht die Gefahr, dass er die Bodenhaftung verliert. „Ich denke: Lasst uns doch diese positive Stimmung mitnehmen und nutzen, so viel hatten wir davon ja nicht in den letzten Monaten in Dortmund. Man sieht, dass das bei ihm gut funktioniert“, erklärt Zorc.

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Beim heutigen Auswärtsspiel gegen Werder Bremen (15:30 Uhr) wird Haaland dann voraussichtlich wieder in der Startformation stehen. Und nach aktuellem Stand wäre es fast schon eine Überraschung, sollte der Knipser im Duell mit den zuletzt so defensivschwachen Bremern nicht zumindest BVB-Tor Nummer zwölf folgen lassen.

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