Nicht nur Bayern: Türkischer Youngster macht die Bundesliga verrückt

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ozan Tufan (r.) ist schon türkischer Nationalspieler @Maxppp

Besonders reich ist der türkische Fußball dieser Tage nicht mit Talenten gespickt. Doch einige wenige ragen heraus. Unter ihnen ist Ozan Tufan, den gleich mehrere Bundesligisten ins Visier genommen haben.

Kein Geringerer als der FC Bayern München soll bei Ozan Tufan bereits vorgefühlt haben. Türkische Medien berichteten vergangene Woche von einem Treffen zwischen Vereinsvertretern des deutschen Rekordmeisters und dem Youngster, der bei Bursaspor trotz seiner erst 20 Jahre zu einem absoluten Führungsspieler gereift ist. Elf Länderspiele belegen die Extraklasse des Sechsers, der auch auf beiden Außenverteidiger-Positionen eingesetzt werden kann.

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Für rund zehn Millionen Euro Ablöse ist Tufan im Sommer dem Vernehmen nach zu haben. Und neben den Bayern haben offenbar auch andere deutsche Klubs den Rechtsfuß auf dem Zettel. Informationen der ‚Milliyet‘ zufolge sind auch der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach in das Rennen um Tufan eingestiegen. Laut der Zeitung waren Scouts der beiden Bundesligisten bei einigen Spielen, um das türkische Juwel zu beobachten.

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Beide Klubs sind für den Sommer noch auf der Suche nach Verstärkungen für die Mittelfeld-Zentrale. Nach dem tragischen Unfalltod von Júnior Malanda fahnden die ‚Wölfe‘ nach einem neuen Sechser, der den gesetzten Luiz Gustavo und Joshua Guilavogui Konkurrenz machen soll. Nicht ganz so dringend ist die Suche der Gladbacher, die den Verlust von Christoph Kramer bereits mit der Verpflichtung von Lars Stindl aufgefangen haben.

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Bei den Bayern hingegen könnte Tufan möglicherweise als Konkurrent für Rafinha auf der Rechtsverteidiger-Position angedacht sein, denn in der Zentrale wimmelt es in München an Weltklasse-Fußballern à la Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Xabi Alonso und dem wiedergenesenen Thiago.

Bis 2018 läuft Tufans Vertrag bei Bursaspor noch. Interesse zeigt neben den deutschen Klubs auch Atlético Madrid. Gemeinsam mit Teamkollege Enes Ünal, der ebenfalls bei diversen Bundesligisten auf dem Zettel steht, zählt der Defensiv-Allrounder zu den größten Talenten in der Türkei. Nicht undenkbar, dass man bald beide in Deutschland zu sehen bekommt.

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