Nichts fix mit Garay – Bayern-Fokus schwenkt nach links

von Lukas Heimbach
1 min.
Offenbar doch nicht mehr erste Wahl beim FC Bayern: Ezequiel Garay (l.) @Maxppp

Am gestrigen Samstag meldete die argentinische Tageszeitung den Wechsel von Benfica Lissabons Ezequiel Garay zum FC Bayern München als perfekt. Die monatelange Fahndung der Bayern nach einem adäquaten Innenverteidiger schien ein Ende gefunden zu haben. Offenbar ist aber doch noch nichts entschieden. Vielmehr schwenken die Bayern bei der Suche nach links um.

15 Millionen Euro. Kontrakt über vier Jahre. Mit diesen Zahlen sorgte Argentiniens auflagenstärkste Zeitung ‚Clarín‘ am gestrigen Samstag für einen Paukenschlag in der Fußballwelt. Wie die Tageszeitung verkündete, sei der Wechsel von Ezequiel Garay zum FC Bayern München in trockenen Tüchern. Rund zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft schien die heiß diskutierte Debatte um den neuen Innenverteidiger beim Deutschen Meister ausdiskutiert. Nachdem der Transfer von David Luiz zu Paris St. Germain bekannt war, war der Argentinier, neben Mehdi Benatia von der AS Rom, Diego Godín von Atlético Madrid und Aymeric Laporte von Athletic Bilbao, Top-Kandidat bei der Fahndung der Bayern-Verantwortlichen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nach Informationen der ‚Bild‘ ist der 27-Jährige von Benfica Lissabon dies nach wie vor – mehr aber auch nicht. Demzufolge ist zwischen den Bayern und Garay nichts endgültig entschieden. Im Gegenteil: Laut dem Blatt schwenkt der deutsche Rekordmeister seinen Fokus nun doch um und favorisiert den baskischen Youngster Laporte.

Lese-Tipp Palhinhas Bayern-Erlebnis: „Ein Schlag in die Magengrube“

Da Diego Contento für David Alaba keine ernsthafte Bedrohung darstellt, bevorzugen die Verantwortlichen an der Säbener Straße den 20-jährigen Linksfuß. Insbesondere gefällt Sammer, Guardiola und Co. dessen Polyvalenz im Defensivbereich. Der Youngster spielt bei Bibao zwar in der Innenverteidigung, kann aber auch den Part als linker Außenverteidiger oder auf der Sechs übernehmen. Guardiola will den Druck auf allen Positionen stets hoch halten und Alaba soll wieder den Atem eines potenziellen Konkurrenten im Nacken spüren.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Ablöse für das französische Abwehr-Juwel, das im Baskenland noch Vertrag bis 2018 besitzt, ist auf 36 Millionen Euro festgesetzt. Zuletzt hieß es allerdings, Laporte tendiere eher zu einem Wechsel innerhalb Spaniens zum FC Barcelona. Wie dem auch sei – eine Entscheidung, wer demnächst mit Dante, Jérôme Boateng, Javi Martínez und hoffentlich auch Holger Badstuber um den Platz im bayrischen Abwehr-Zentrum kämpft, ist Stand heute noch nicht gefallen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter