Nippon-Youngster: Sticht Mainz den FC Chelsea aus?

von Lukas Heimbach
2 min.
Die Premier League lockt: Shinji Okazaki @Maxppp

Oberste Priorität beim FSV Mainz 05 haben drei Spieltage vor Saisonende die Vertragsverlängerungen von Julian Baumgartlinger und Yunus Malli. Fragezeichen stehen derweil auch hinter der Zukunft von Shinji Okazaki. Als möglichen Neuzugang könnten die 05er einen Landsmann ihres Top-Torschützen ausgemacht haben. Dieser wäre aber alles andere als günstig.

Mit drei Punkten gegen den Hamburger SV (1:2) wollte man in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt vergangenen Samstag eigentlich endgültig den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen. Schier gelähmt von der schrecklichen Verletzung Elkin Sotos wurden es für den FSV Mainz 05 letztlich jedoch null Punkte. Dass die Rheinhessen aber noch einmal ernsthaft etwas mit dem Abstieg zu tun haben könnten, daran glauben allerdings nur noch die wenigsten. Zu gefestigt präsentierten sich die 05er zuletzt unter Trainer Martin Schmidt.

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Mindestens ein Mainzer Bein steht also auch kommende Saison schon in der Bundesliga. Das nächste soll am Samstag in Stuttgart folgen. Derweil treiben die Verantwortlichen die Planungen für die nächste Spielzeit längst voran. Den beiden Leistungsträgern Julian Baumgartlinger und Yunus Malli liegen laut ‚kicker‘ unterschriftsreife Dreijahresverträge vor. Unklarheit herrscht in der Personalie Shinji Okazaki.

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Ein Landsmann könnte auf Okazaki folgen

Der Japaner, der 2013 für 1,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Mainz gekommen war, erwies sich für Manager Christian Heidel und Co. als echter Glücksgriff. Mit 13 Saisontreffern ist der wuselige Angreifer Top-Torjäger des FSV. Allerdings dürfte es ein hartes Stück Arbeit für die Rot-Weißen werden, ihn über den Sommer hinaus am Rhein zu halten.

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Klubs aus der Premier League wedeln seit geraumer Zeit mit den Geldscheinen. Eine Offerte über zehn Millionen Euro von Leicester City hatte Mainz im Winter aber ausgeschlagen. Auch Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach gelten als Interessenten. Und da Okazakis Vertrag 2016 ausläuft, gilt es für die 05er genau abzuwägen, inwiefern ein Verkauf für die Zukunftsplanungen Sinn ergeben würde.

Unterdessen haben die Rheinhessen einen möglichen Neuzugang im Visier. Laut der japanischen Sporttageszeitung ‚Sponichi‘ ist Yoshinori Muto, Landsmann von Okazaki, ein heißes Thema in der Coface Arena. Auch der FC Chelsea soll sich um den Offensivakteur vom FC Tokyo, der in sieben Partien der J1 League sechsmal traf, bemühen.

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Mainz hat die Nase vorn

Allerdings bevorzuge der 22-jährige Nationalspieler einen Klub, bei dem die Chancen auf regelmäßige Einsätze höher sind. Die ‚Blues‘ planen, Muto unmittelbar an Vitesse Arnheim auszuleihen und locken mit einem Fünfjahresvertrag. Die gehandelte Ablöse in Höhe von 5,5 Millionen Euro dürfte der Führungsriege in Mainz unabhängig von der Rolle als vermeintlicher Favorit aber ganz sicher tiefe Falten auf die Stirn zaubern.

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