Ribéry will „ein, zwei Jahre" mehr – Mega-Offerte aus China

von Lukas Hörster
2 min.
Darf endlich wieder kicken: Franck Ribéry @Maxppp

Seit rund neun Jahren trägt Superstar Franck Ribéry das Trikot des FC Bayern. Mit den Münchenern gewann der Franzose seitdem alles, was es zu gewinnen gibt. Ein Ende der Liaison kommt für den 32-Jährigen noch nicht in Frage.

Am 20. Februar war es mal wieder soweit. Franck Ribéry gab im Heimspiel gegen Darmstadt 98 sein Comeback. Diesmal war es ein Muskelbündelriss, der den Flügelflitzer rund zweieinhalb Monate außer Gefecht gesetzt hatte. Gegen die ‚Lilien‘ drehte Europas Fußballer des Jahres von 2013 dann gleich auf und gab die Vorlage zu Robert Lewandowskis 3:1.

Unter der Anzeige geht's weiter

Auch eine Woche später beim VfL Wolfsburg bewies der Franzose, dass mit ihm trotz seiner Veletzungsanfälligkeit noch zu rechnen ist. Nach seiner Einwechslung in Minute 55 zog er das Spiel an sich und erzwang erst das 0:1 durch seinen designierten Nachfolger in Klub und Nationalmannschaft, Kingsley Coman, ehe er Lewandowskis 0:2 direkt auflegte.

Lese-Tipp Auch Inter hat Zirkzee im Visier

Großes Lob von Guardiola

Ein Comeback nach Maß für eine Vereinsikone, wie sie Ribéry beim deutschen Rekordmeister ohne Zweifel ist. Sein Trainer Pep Guardiola nannte ihn erst vor kurzem „einen der wichtigsten Spieler in der Geschichte des FC Bayern“. Die Fans stoßen oft in dasselbe Horn und sprechen ehrfürchtig von ‚König Franck‘, wenn es um den 1,70 Meter kleinen Franzosen geht. 261 Torbeteiligungen in 306 Pflichtspielen für die Bayern rechtfertigen all den Pathos.

Unter der Anzeige geht's weiter

Im April wird Ribéry jedoch bereis 33. Gerade für einen Außenstürmer ein fast biblisches Alter. Sein Vertrag endet 2017. Für ihn jedoch kein Grund, ans Aufhören zu denken. Im Interview mit der ‚Bild‘ meint Ribéry: „Ich habe schon ein bisschen mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge über einen neuen Vertrag gesprochen. Ich will gerne noch ein, zwei Jahre länger bleiben. Ich bin glücklich und freue mich, in München zu leben."

Liebeserklärung an München

Mit Pathos spart auch er nicht: „Ribéry und Bayern, das gehört zusammen. Das ist ganz speziell und emotional. Es ist einfach schön. Ich will Spaß hier mit den Fans und Titel gewinnen bei Bayern – das ist mein Klub“, schwärmt der Rechtsfuß von seinem Arbeitgeber. Zudem sei Geld nicht das Wichtigste für ihn: „Wenn ich mehr Geld wollen würde, hätte ich nach China gehen müssen. Ich hatte ein Angebot.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Angst vor der im Sommer verpflichteten Flügelkonkurrenz Coman und Douglas Costa hat ‚Rib‘ derweil nicht: „Ich rede mit ‚King‘ (Coman, d. Red.) viel auf Französisch. Costa hat das bisher super gemacht. Das ist gut für Bayern. Ich bin nicht neidisch auf Coman und Costa. Wenn du alle Titel gewinnen willst, brauchst du alle guten Spieler. Auch mich, gesund“, so der Vize-Weltmeister von 2006.

Kampfansagen von Ribéry, die die eingefleischten Bayern-Fans von weiteren Jahren voller Tricks, Tempo und Genialität auf der linken Außenbahn träumen lassen. Dass sich der FCB bei der gewünschten Vertragsverlängerung querstellt, ist nicht zu erwarten – zu groß sind Ribérys Verdienste im Trikot der Münchener und zu hoch ist seine Beliebtheit bei der eigenen Anhängerschaft. Und nicht zuletzt hat der stolze Franzose womöglich noch das ein oder andere gute Jahr in seinem geschundenen Körper.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter