Nouri-Debüt: Werder gewinnt 2:1

von Tobias Feldhoff
1 min.
Vom Interimscoach zum Cheftrainer: Alexander Nouri @Maxppp

Heute Abend gibt Alexander Nouri sein Debüt als Chefcoach des SV Werder Bremen. Ob er als dauerhafte Lösung taugt, will der Klub in den kommenden Tagen erörtern. Die statistischen Voraussetzungen für einen Auftaktsieg gegen Mainz sind jedenfalls hervorragend.

Mindestens zwei Spiele hat Alexander Nouri Zeit, um die Verantwortlichen beim SV Werder davon zu überzeugen, dass er der richtige Mann für die Rolle des Cheftrainers ist. „Es ist recht wahrscheinlich, dass wir bis zum Wochenende keinen neuen Cheftrainer präsentieren werden“, lässt der Bremer Manager im ‚kicker‘ wissen.

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Doch was erwartet die Werder-Fans am heutigen Mittwochabend (20 Uhr) bei Nouris Debüt gegen Mainz 05? Was die Taktik auf dem Spielfeld betrifft, ist kaum eine verlässliche Vorhersage möglich. Denn prinzipiell würde der grün-weiße Interimscoach gerne hoch attackieren und aggressiv pressen lassen. Doch das 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach, das Viktor Skripnik den Kopf kostete, offenbarte solch große Schwächen im Umschaltspiel, dass von einer vorsichtigeren Grundeinstellung ausgegangen werden kann.

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Nouri will Spieler und Fans packen

Sicher ist hingegen, dass Nouri sein Team und den gesamten Klub sprichwörtlich packen möchte. „Ich bin immer wieder ergriffen, wenn ich an Spieltagen rund um das Stadion unterwegs bin. Da ist so viel Liebe bei den Fans. Sie sind unser zwölfter Mann, das ist Fakt“, appelliert er an die Unterstützung der Bremer Anhänger, die nach dem indiskutablem Saisonstart zuletzt so schlecht wie nie war.

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Dabei muss Nouri heute Abend mit miserablen personellen Voraussetzungen zurechtkommen. Neben Claudio Pizarro, Max Kruse und Fin Bartels fehlt auch der gesperrte Aron Johannsson. Dafür wird immerhin Neuzugang Serge Gnabry an Bord sein, der sich in den vergangenen Tagen mit Knieproblemen herumplagte.

Fazit: Nouri steht vor einer schwierigen, aber nicht unlösbaren Aufgabe. Und die Statistik – so viel ist sicher – lässt auf nichts anderes als einen Werder-Sieg schließen. Schließlich besiegte Viktor Skripnik bei seinem Amtsantritt vor knapp zwei Jahren den FSV Mainz 05 mit 2:1. Und auch Nouri gewann mit der U23 am Wochenende 2:1 gegen Rheinhessen.

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