Nübel-Berater: Kampfansage an Neuer – Kritik an Schalke

von Matthias Rudolph - Quelle: 11 Freunde
1 min.
Alexander Nübel @Maxppp

Alexander Nübels Transfer von Schalke 04 zum FC Bayern sorgt weiter für Debatten über die Perspektive des 23-Jährigen in München. Berater Stefan Backs erläutert den Plan beim kommenden Arbeitgeber und übt Kritik am aktuellen.

Dass sich Alexander Nübel beim FC Bayern zunächst hinten anstellen muss, ist für dessen Berater kein Problem. „Manuel Neuer ist wahr­schein­lich der beste deut­sche Tor­wart aller Zeiten. Alex kann im Trai­ning und in den Ein­sätzen viel lernen. Als er zu Schalke kam, hat er sich auch ohne Spiel­praxis wei­ter­ent­wi­ckelt, bis er Ralf Fähr­mann ver­drängt hat“, so Stefan Backs im Gespräch mit dem Magazin ‚11 Freunde‘.

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Über kurz oder lang sieht der Plan aber vor, dass Nübel sich auch in München einen Stammplatz erobert: „Manuel Neuer wird nicht jünger. Wenn ich also ein großer Torhüter werden will und dann nicht einen 35- oder 36-jäh­rigen Tor­wart atta­ckiere, dann habe ich es auch nicht verdient“, stellt Backs klar.

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Und der Agent wird noch deutlicher: „Alex will Neuer mit­tel­fristig ver­drängen. Wenn ich zu den Bayern wechsle, muss ich mich da durch­setzen wollen. Neuer ist ein Weltklas­se­tor­wart, aber bei Bayern hat jeder Neue erst einmal einen Welt­klas­se­mann vor sich. Das war bei Kim­mich oder Davies auch so. Man wird in drei Jahren sehen, ob Alex’ Weg der rich­tige ist. Aber er ist fest ent­schlossen und geht das jetzt an.“

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Kritik an Schalke

Mit dem Verhalten der neuen Führungsetage von Schalke 04 ist Backs derweil nicht gänzlich einverstanden. In Bezug auf die Vertragsverhandlungen will er Jochen Schneider und Co. zwar „absolut nichts vor­werfen, die neue Schalker Füh­rung hat rein gar nichts falsch gemacht“. Nachdem der Wechsel zum FC Bayern bekannt wurde, hätten die Schalke-Bosse ihm zufolge aber früher reagieren können.

Ich konnte die Ent­täu­schung von Schalke ver­stehen, weil sie wirk­lich alles gegeben hatten. Nur: Danach hat man das Thema einen Monat lang ohne beschwich­ti­genden Kom­mentar laufen lassen. Das war aus meiner Sicht viel zu lang“, so die Einschätzung des Beraters.

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