Nübel-Berater: „Wir waren nicht geldgeil“ – Seitenhieb für Schalke

von Lukas Hörster - Quelle: Sportschau
1 min.
Schalke 04 Alexander Nübel @Maxppp

Kaum ein Transfer schlug in der jüngeren Vergangenheit so hohe Wellen wie der bevorstehende Wechsel von Alexander Nübel zum FC Bayern. Einer seiner Berater nimmt den Keeper nun in Schutz.

Wir waren nicht geldgeil“, stellte Michael Schulz am Donnerstag in der ‚Sportschau‘ der ‚ARD‘ klar. Der ehemalige deutsche Nationalspieler verteidigt damit sich, die Agentur Siebert & Backs sowie seinen Schützling Alexander Nübel. Schulz ist nämlich einer der Berater des künftigen Bayern-Torwarts.

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Den Agenten des 23-Jährigen ging es beim Wechsel zum FC Bayern niemals um persönlichen Profit, unterstrich Schulz: „Das müssen wir schärfstens von uns weisen.“ Die Berater seien sogar „mit siebenstelligen Beträgen hofiert worden, um ihn zu anderen Vereinen zu bringen“.

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Schulz weiter: „Das Gegenteil ist der Fall. Das einzige, was keine Rolle gespielt hat, war das Geld. Weder für Alex noch für uns.“ Schulz bemängelte „hirnlose Kommentare irgendwelcher Pseudo-Fachleute, die überhaupt nicht im Thema waren“ und Nübel „als Dummkopf hinstellen“ wollten.

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Kein Rückruf von Heidel

Vielmehr sei Schalke 04 selbstverschuldet in die Situation geraten, seinen Kapitän im Sommer 2020 ablösefrei ziehen lassen zu müssen. „Vor zwei Jahren […] hätten wir sofort unterschrieben. Wir haben förmlich darauf gewartet, dass Schalke eine Vertragsverlängerung vorlegt“, erinnert sich der 58-Jährige.

Wir haben uns sogar darum kümmert, obwohl es eigentlich falsch war, Schalke anzusprechen, weil man in einer schlechten Verhandlungsposition war, wurden aber nicht zurückgerufen.“ Als Sportvorstand verantwortlich war damals Christian Heidel, der es verpennte, Torwart-Juwel Nübel langfristig zu binden.

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