Josip Drmic ist die Lebensversicherung des 1. FC Nürnberg. Ohne die Tore des Sommertransfers hätte der ‚Glubb‘ längst die Bundesligasegel streichen müssen. Für die Zukunft des 21-Jährigen spielt es aber wohl kaum eine Rolle, ob der FCN den Klassenerhalt noch schafft. Denn der Schweizer wird brandheiß umworben und scheint nun seinen neuen Klub gefunden zu haben.
2,2 Millionen Euro. So viel überwies der 1. FC Nürnberg vergangenen Sommer auf das Konto des FC Zürich und sicherte sich die Dienste des etatmäßigen Außenstürmers Josip Drmic. In fränkischen Budget-Sphären durchaus eine Summe, die im Risikobereich anzusiedeln ist. Wie sich eindrucksvoll herauskristallisierte, war dieses jedoch sehr kalkuliert. Denn selten tätigten die ‚Glubberer‘ in der Vergangenheit einen derart guten Transfer. 16 Tore und drei Vorlagen kann der Schweizer Nationalspieler in seiner Premierensaison bereits vorweisen. Natürlich hofft der pfeilschnelle, abschlussstarke Youngster, in den kommenden beiden Endspielen gegen Hannover 96 (heim) und Schalke 04 (auswärts) noch ein paar Treffer markieren zu können und den Klassenerhalt für den derzeit Tabellen-17. zu sichern.
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Denn dann könnte er sich auch ruhigen Gewissens verabschieden und der ‚Club‘ dürfte sich über eine höhere Ablöse als die festgeschriebenen fünf Millionen Euro im Falle des Abstiegs freuen. Aber egal, ob Liga eins oder zwei, halten können die Franken ihren Shootingstar wohl kaum. Nach Informationen des ‚Express‘ sind die Würfel im Poker um Drmic gefallen.
Demnach steht Bayer Leverkusen unmittelbar davor, sich die Dienste des Nürnberger Top-Torjägers zu sichern. „Aus Respekt vor der sportlichen Situation möchte ich mich nicht zum Stand äußern“, erklärt Drmic-Berater Volker Struth. Bayer-Sportchef Rudi Völler sagt: „Er ist ein interessanter Mann. Aber das wissen auch andere Klubs.“
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Bei den Rheinländern könnte der offensiv flexibel einsetzbare Offensiv-Akteur auf beiden Flügeln oder im Sturm-Zentrum auflaufen. Mit Drmic verfügt Leverkusen endlich auch über eine adäquate Alternative für Stefan Kießling. In den vergangenen Spielzeiten war Bayer sehr abhängig von seinem Top-Torschützen. Insbesondere die anhaltende Kießling-Flaute zu Beginn der Rückrunde hätte der ‚Werkself‘ beinahe die Qualifikation zur Champions League gekostet. Trainer Roger Schmidt scheint sich über den ersten Neuzugang für die neue Saison freuen zu dürfen.
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