Der SV Werder Bremen hat Bedarf auf den offensiven Außenbahnen. Womöglich soll im Januar noch ein Neuer kommen. Allerdings sind die finanziellen Mittel an der Weser begrenzt.
Thomas Schaafs Experiment, gegen Borussia Dormund (0:5) auf das spanische System ohne Mittelstürmer zu setzen, ist deutlich in die Hose gegangen. Ob es nun explizit an der taktischen Fehlleistung oder vielmehr an der mangelnden Qualität im Kader der ‚Grün-Weißen‘ lag, sei dahingestellt.
Grundsätzlich besteht beim SV Werder Bremen auf den offensiven Außenbahnen aber durchaus Bedarf. „Wir schauen immer“, sagt Schaaf gegenüber der Syker ‚Kreiszeitung‘. Ablehnen würde der Bremer Coach eine Verstärkung sicherlich nicht.
Denn am Samstagabend wurde deutlich, wie sehr Werder auf Marko Arnautović angewiesen ist. Weil der Österreicher nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt fehlte, rückte Nils Petersen auf die rechte Seite. Kevin de Bruyne, so war es in der Theorie angedacht, sollte im Wechsel mit Bremens bestem Torjäger der Saison in die Spitze rücken.
Doch dazu kam es nicht oft. Petersen war zu sehr in der Defensive gebunden, ins Dribbling gegen Marcel Schmelzer kam der 24-Jährige erst gar nicht. Auf der anderen Seite versuchte es Eljero Elia zwar öfter, scheiterte aber regelmäßig an Lukasz Piszczek. Dem Niederländer würde womöglich eine Pause guttun, doch auch Backup Niclas Füllkrug haderte zuletzt mit seiner Form und einer Knieverletzung. Weil zudem Debütant Özkan Yildirim noch nicht soweit ist, besteht an der Weser trotz des finanziellen Engpasses großer Bedarf.
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