Offiziell: Schalke trennt sich von Di Matteo

von Tobias Feldhoff
1 min.
Schalke 04 Roberto Di Matteo @Maxppp

Aus der enttäuschenden Rückrunde hat Schalke 04 am heutigen Dienstag die Konsequenzen gezogen. Die eigentlich bis 2017 terminierte Zusammenarbeit mit Roberto Di Matteo beendeten die Königsblauen. Wer dem Italiener nachfolgt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

Was sich in den vergangenen Tagen bereits anbahnte, ist seit dem heutigen Dienstag offiziell. Schalke 04 und Roberto Di Matteo gehen nach keinen acht Monaten Zusammenarbeit wieder getrennte Wege. Nach einer in den Pfingsttagen durchgeführten Analyse habe sich ‚Königsblau‘ zu diesem Schritt entschieden, heißt es auf der Vereinshomepage.

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Horst Heldt und ich haben nicht nur die vergangenen sieben Monate aufgearbeitet, sondern vor allem unser Augenmerk auf die Gestaltung der kommenden Spielzeit gerichtet. Ich habe dabei einen Plan für eine mögliche erfolgreiche Zukunft aufgezeigt und welche Rahmenbedingungen dazu aus meiner Sicht unabdingbar wären“, schildert Roberto Di Matteo den Verlauf der Gespräche, „obwohl die Diskussionen mit Horst Heldt dabei immer konstruktiv waren, wurde deutlich, dass der Klub andere inhaltliche Schwerpunkte setzen möchte.“

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Daraus zog Di Matteo seine Konsequenz: „Auch weil die Hypothek der unbefriedigenden Rückrunde zu groß ist und ich unter diesen Bedingungen nicht garantieren kann, dass wir an die Erfolge anknüpfen, die der Klub erwartet, erscheint mir ein Neuanfang das Beste für alle Beteiligten zu sein“.

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Chef-Trainer Roberto Di Matteo löst den bis zum 30. Juni 2017 befristeten Arbeitsvertrag auf. Zudem werden auch Co-Trainer Attilio Lombardo und Torwart-Trainer Massimo Battara ihre Tätigkeit für die ‚Knappen‘ beenden. „Roberto Di Matteo hat das Team im Oktober 2014 auf Platz elf in einer Situation übernommen, die deutlich schwieriger war, als sie sich für Außenstehende darstellte“, erläutert Heldt, „leider ist es uns allen dann gemeinsam nicht gelungen, den folgenden Abwärtstrend zu stoppen.“ 

Wer beim Europa League-Teilnehmer auf Di Matteo folgen wird, ist noch nicht abzusehen. Diverse Kandidaten wurden bereits in den zurückliegenden Tagen gehandelt.

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