Ostrzolek-Poker: Hamburg spuckt Hannover in die Suppe

von Lukas Heimbach
1 min.
In Fürth hat der FC Augsburg einen Ersatz für Matthias Ostzrolek gefunden @Maxppp

Mit acht Torvorlagen machte Matthias Ostrzolek beim Überraschungsteam des FC Augsburg nachhaltig auf sich aufmerksam. Beim FCA besitzt der 23-Jährige noch Vertrag bis 2015, drängt aber dennoch auf einen Wechsel. Zuletzt schien Hannover 96 das Rennen zu machen. Doch beim Linksverteidiger findet offenbar ein Umdenken statt.

Matthias Ostrzolek vom FC Augsburg kokettierte zuletzt öffentlich mit dem Abgang aus der „Fuggerstadt“ und teilte seinem Klub mit, dass er sich sportlich verändern möchte. Obwohl der 23-jährige Linksverteidiger beim FCA Vertrag bis 2015 besitzt, stehen die Zeichen auf Abschied. Nachdem zunächst Hertha BSC die Nase vorn hatte, war den Berlinern die aufgerufene Ablösesumme von rund zwei bis 2,5 Millionen Euro letztlich zu teuer, die Wahl fiel auf Marvin Plattenhardt vom 1. FC Nürnberg.

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Großes Interesse am ehemaligen Bochumer zeigt unterdessen Hannover 96. „Wenn einer solch eine Qualität besitzt und noch dazu ein deutscher, Bundesliga-erfahrener Spieler ist, dann ist er sicher ein interessanter Mann für uns“, machte Manager Dirk Dufner keinen Hehl aus dem Werben um Ostrzolek. Wie der ‚kicker‘ zuletzt berichtete, soll 96-Trainer Tayfun Korkut den Noch-Augsburger in einem persönlichen Gespräch bereits von einem Wechsel an die Leine überzeugt haben können.

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Nach Informationen des ‚Hamburger Abendblatt‘ haben sich die Präferenzen des 23-Jährigen nun jedoch geändert. Demnach zieht der Linksfuß einen Wechsel zum Hamburger SV vor. Auch der Bundesliga-Dino, der haarscharf am Abstieg vorbeirutschte, signalisierte in der Vergangenheit großes Interesse am Deutsch-Polen. Ostrzolek könnte beim HSV die Nachfolge von Marcell Jansen antreten. Der Nationalspieler soll für rund fünf Millionen Euro verkauft werden, um etwas Geld in die klammen Kassen der Hansestädter zu spülen. Bayer Leverkusen wurde als möglicher Abnehmer gehandelt.

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Augsburg pochte zuletzt zwar auf Vertragserfüllung, weil man nach den Abgängen von Kevin Vogt (1. FC Köln) und André Hahn (Borussia Mönchengladbach) keine weitere sportliche Schwächung hinnehmen will. Ein Wechsel deutet sich dennoch an. Werden sich die beiden Vereine final einig, wäre Ostrzolek nach Zoltán Stieber (SpVgg Greuther Fürth) der zweite Neuzugang an der Elbe.

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