Bayer Leverkusen muss bis Anfang Juni auf Hakan Calhanoglu verzichten. Wie die Werkself bekanntgibt, wurde die FIFA-Sperre gegen den gebürtigen Mannheimer vom Internationalen Sportgerichtshof Court of Arbitration for Sport (CAS) bestätigt.
Hintergrund der FIFA-Sperre ist eine Auseinandersetzung zwischen Hakan Calhanoglu und dem türkischen Meister Trabzonspor aus dem Jahr 2011. Der heute 22-Jährige hatte zu seiner Zeit beim Karlsruher SC als Minderjähriger eine Vereinbarung mit den Türken bezüglich eines Wechsels getroffen. Schlussendlich lehnte er jedoch einen Transfer ab, verlängerte bei den Badenern und wechselte zum Hamburger SV. Der CAS bestätigt nun den Vorwurf des Vertragsbruchs.
„Wir bedauern natürlich diese für uns in keiner Weise nachvollziehbare Entscheidung“, äußert sich Sportdirektor Rudi Völler, „sie ist ein schwerer Schlag für Hakan, aber auch für uns. Obwohl Bayer 04 Leverkusen nichts mit den Vorgängen im Jahr 2011 zu tun hat, werden auch wir schwer bestraft. Nun fehlt uns in der entscheidenden Saisonphase ein ganz wichtiger Spieler.“
Calhanoglu darf nun in den kommenden vier Monaten bei keinem Pflichtspiel der Werkself aufgestellt werden. Bayer-Geschäftsführer Michael Schade kritisiert das Urteil: „Es trifft neben dem Spieler einen Verein, der an den damaligen Ereignissen absolut unbeteiligt war. Leider bleibt uns nichts anderes übrig, als das Urteil hinzunehmen.“
Wir stehen hinter dir, @hakan_10!
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 2. Februar 2017
Hakan #Calhanoglu ist von der FIFA für vier Monate gesperrt worden: https://t.co/7DHK9y1ca9 pic.twitter.com/UtHRSXR93X
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