Paukenschlag: HSV holt Cheftrainer Labbadia

von Tobias Feldhoff
1 min.
Schwere Zeiten stehen für Bruno Labbadia bevor @Maxppp

Der Hamburger SV hat am heutigen Mittwochmorgen völlig überraschend einen neuen Chefcoach unter Vertrag genommen. Aber nicht Wunschtrainer Thomas Tuchel, sondern Bruno Labbadia übernimmt ab sofort. Von dem Ex-Stuttgarter erhoffen sich die Hanseaten den entscheidenden Impuls im Abstiegskampf.

Der Hamburger SV hat eine überraschend schnelle Lösung auf dem Cheftrainer-Posten präsentiert. Wie der Tabellenletzte am heutigen Mittwoch offiziell verkündet, übernimmt Bruno Labbadia ab sofort die Geschicke bei den Hanseaten. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, weil wir die Trainerfrage für die wichtigste halten. Mit Bruno Labbadia haben wir einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer geholt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Knäbel ergänzt: „Wir wollten unbedingt Klarheit in der Trainerfrage, die haben wir jetzt. Nun gilt alle Konzentration dem Nordderby bei Werder. Das zählt.“

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Beim HSV unterzeichnet der seit August 2013 arbeitslose Labbadia einen Vertrag bis 2016. „Ich erwarte volle Hingabe und Leidenschaft aller Beteiligten in den kommenden Wochen. Wir müssen uns jetzt schnell ein Erfolgserlebnis erarbeiten“, fordert der Ex-Stuttgarter, durch dessen plötzliche Verpflichtung die Personalie Thomas Tuchel hinfällig ist.

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Wir hatten mehrere Gespräche, haben aber keine Einigung erzielen können. Darum haben wir uns entschieden, die Gespräche zu beenden“, sagt Beiersdorfer über die Verhandlungen mit Tuchel. Wohin es den ehemaligen Mainzer ab dem Sommer ziehen wird, ist damit wieder offen.

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Labbadia, der schon als Spieler (1987–89) und als Trainer (2009–10) beim HSV aktiv war, unterzeichnete bereits in der Nacht zu Mittwoch den Vertrag. Anschließend tauschte er sich bereits intensiv mit Knäbel und Beiersdorfer über den aktuellen Kader aus. „Wir haben keine Zeit zu verschenken“, sagt der frühere Torjäger, „wir werden optimal vorbereitet in das Nordderby bei Werder gehen und ebenso fokussiert die folgenden Spiele angehen. Für uns zählt jeder Punkt. Und ich freue mich, dass der HSV nach wie vor so viel Zuspruch seiner Fans hat. Denn jetzt gilt es, bis zum letzten Spieltag ohne wenn und aber als Einheit aufzutreten.“

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