Pavlenka brilliert – holt Werder einen neuen Keeper?

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
1 min.
Jiri Pavlenka überzeugt bei Werder @Maxppp

Jiri Pavlenka sicherte dem SV Werder gestern gegen den BVB mit Weltklasse-Paraden einen Punkt. Die internationalen Topvereine haben längst die Fährte aufgenommen. Unabhängig davon könnte ein neuer Schlussmann zu den Grün-Weißen wechseln.

Die anfängliche Skepsis bei den Fans des SV Werder Bremen ist längst Begeisterung gewichen. Und manchmal spürt man im Weserstadion fast so etwas wie Ehrfurcht vor den Leistungen von Jiri Pavlenka. So auch am gestrigen Sonntag, als der Tscheche den Bremern mit zahlreichen Rettungstaten ein 1:1 gegen den BVB bescherte. Seine herausragende Leistung macht ihn für FT zum Spieler des Spieltags.

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Vor der Saison war Pavlenka für drei Millionen Euro von Slavia Prag an die Weser gekommen. Weil für ihn Publikumsliebling Felix Wiedwald weichen musste, hatte der 1,96 Meter-Hüne anfänglich einen schweren Stand. Doch schnell wurde klar: Pavlenka ist (mindestens) der beste Keeper seit dem Abschied von Tim Wiese vor knapp sechs Jahren.

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Die Kehrseite der Medaille: Der 26-Jährige steht längst auf dem Scouting-Bogen internationaler Topklubs. Und es wäre schon fast eine Sensation, wenn Frank Baumann im Sommer keine lukrativen Angebote für Pavlenka erreichen würden.

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Livakovic auf dem Zettel

So oder so sondieren die Bremer die Situation auf dem Torhüter-Markt. Der ‚kicker‘ berichtet vom Interesse an Dominik Livakovic. Momentan spielt der 23-jährige Kroate auf Leihbasis für NK Zagreb, vertraglich ist er noch bis 2022 an den großen Bruder Dinamo Zagreb gebunden. Für die kroatische Nationalmannschaft stand Livakovic stand der Youngster schon einmal zwischen den Pfosten, 15 Mal spielte er in der U21.

FT-Meinung

Perspektivisch

Baumann wird alles daran setzen, Pavlenka noch mindestens ein Jahr an der Weser zu halten. Unabhängig davon ist Livakovic ein sehr interessanter Spieler. Er könnte als Nummer zwei herangeführt werden, um Pavlenka irgendwann zu beerben, wenn dieser fast schon zwangsläufig den Lockrufen anderer Vereine erliegt.

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