Petersen & Elia weg: Schlägt Werder in der zweiten Liga zu?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Rubin Okotie trifft in den vergangenen Wochen nach Belieben @Maxppp

26 erzielte Treffer sind keine schlechte Marke. Dennoch will der SV Werder vor allem in der Offensive nachbessern. Dem ausgeliehenen Levin Öztunali könnte ein Mittelstürmer folgen, der den Kaderplatz von Nils Petersen einnehmen würde.

Nils Petersen ist zum SC Freiburg gewechselt, Eljero Elia zog es am gestrigen Dienstagabend zum FC Southampton. Seine Qualitäten als Flügelstürmer waren im 4-4-2 von Viktor Skripnik schlichtweg nicht mehr gefragt. Leihspieler Levin Öztunali, der im Zentrum seine Stärken hat und außerdem deutlich zweikampffreudiger ist, passt da wesentlich besser ins Konzept. Zu besetzen bleibt die freie Stelle, die Petersen hinterlässt – auch wenn Skripnik nun mit Melvin Lorenzen eine Alternative zur Verfügung steht, mit der vor der Saison die wenigsten gerechnet hatten.

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Wie das österreichische Online-Portal ‚sportnet.at‘ berichtet, blicken die Bremer Verantwortlichen in die zweite Bundesliga. Werder soll „großes Interesse“ an Rubin Okotie von 1860 München signalisieren, heißt es dort. Der 27-jährige Mittelstürmer führt die Torschützenliste im deutschen Unterhaus trotz der schwachen Saison der ‚Löwen‘ mit zwölf Treffern an. Und auch in der Nationalmannschaft knipste der Ex-Nürnberger zuletzt sehr stark.

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Was bleibt, ist die Frage, ob Skripnik einen weiteren Stürmer benötigt. Neben Lorenzen drängen sich Davie Selke und der bald wiedergenesene Franco di Santo auf. Echten Bedarf hätten die Bremer nur, falls Skripnik Zweifel an der Konstanz seiner beiden Youngsters hegt, die zuletzt gegen Borussia Dortmund (2:1) so überzeugend auftraten. In dem Fall wäre Okotie eine interessante Option.

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Der Vertrag des siebenfachen Nationalspielers läuft noch bis 2016. Laut ‚sportnet.at‘ kostet er rund drei Millionen Euro. Eine Summe, die Werder-Manager Thomas Eichin nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln kann – auch wenn nach den Transfers von Petersen und Elia ein gewisser Spielraum in Sachen Gehaltsbudget herrscht. Fakt ist: In rund einer Woche öffnet das Transferfenster. Dann kann Eichin seinem Coach womöglich noch den ein oder anderen Wunsch erfüllen.

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