In den beiden Meisterjahren 2011 und 2012 spielte Lukasz Piszczek ganz groß auf. Der Pole zählte womöglich zu den besten Rechtsverteidigern der Welt. Etliche Verletzungen warfen ihn zurück. Seine Topfomr erreichte der 30-Jährige nicht mehr. Der BVB hat laut italienischen Medien eine Alternative im Auge.
Als vermeintlicher Ergänzungsspieler wechselte Lukasz Piszczek 2010 von Hertha BSC zu Borussia Dortmund. Außer seiner Schnelligkeit über den offensiven rechten Flügel hatte der Pole seine Qualitäten bis dahin kaum nachweisen können. Trainer Jürgen Klopp sah damals aber mehr im heute 30-Jährigen und beorderte ihn nach rechts hinten in die Viererkette. Ein Volltreffer.
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Der laufstarke Außenspieler entwickelte sich herausragend. Schnell war Piszczek einer der besten Rechtsverteidiger der Bundesliga – zu Hochzeiten womöglich sogar Europas. In den beiden Folgejahren wurde die Borussia völlig überraschend Deutscher Meister. Der polnische Nationalspieler brillierte mit seinem Landsmann Jakub Blaszczykowski auf dem rechten Flügel. Was folgte, waren jedoch zahlreiche, schwerwiegende Verletzungen, die ihn immer wieder aus dem Tritt brachten. Seine einstige Topform erreichte er seither nicht mehr.
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Seine hohe Verletzungsanfälligkeit stellte den BVB in der jüngeren Vergangenheit immer wieder vor Probleme. Wirklichen Ersatz für Piszczek gibt es im Kader der Borussia nicht. Sokratis, Oliver Kirch, Kevin Großkreutz oder Erik Durm durften sich als Ersatz des Polen abwechseln. Vollends überzeugen konnte recht hinten aber kaum einer.
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Dieses Problem wollen die Schwarz-Gelben vor der neuen Saison offenbar beheben. Denn nach Informationen der italienischen Sporttageszeitung ‚Gazzetta dello Sport‘ hat Dortmund Juan Camilo Zúñiga vom SSC Neapel als Alternative zum Polen ins Auge gefasst. Die Neapolitaner erwarten ein baldiges Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro, heißt es in dem Bericht.
Der Kolumbianer wusste in den vergangenen beiden Jahren in der Serie A selten zu überzeugen. Bei der Copa América hingegen, glänzte der 29-Jährige für seine Nationalmannschaft. 2009 war er für 8,5 Millionen Euro vom mittlerweile Konkurs gegangenen AC Siena zum SSC gekommen. Offiziell stehe Zúñiga (Vertrag bis 2017) zwar nicht zum Verkauf, zahlt der BVB aber die erhoffte Summe, würde man ihn ziehen lassen. Ob die Borussia aber bereit ist, zehn Millionen für einen 29-jährigen vermeintlichen Alternativspieler auf den Tisch zu legen, das steht auf einem anderen Blatt.
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