Planungen für die Zukunft: Bayern will Brandt

von Tristan Bernert
2 min.
Julian Brandt steht beim FC Bayern München auf der Liste @Maxppp

Der FC Bayern ist stets auf der Suche nach jungen Spielern, die den Klub auch langfristig verstärken können. Im Fokus stehen vor allem deutschsprachige Talente. Ein Youngster könnte im kommenden Jahr interessant werden.

Ein Erfolgsrezept des FC Bayern München ist es, langfristig und nachhaltig zu planen, um so auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Einfach nur Spieler für viel Geld zu verpflichten, reicht im modernen Spitzenfußball nicht mehr aus, wie zahlreiche englische Klubs Jahr für Jahr unter Beweis stellen.

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In dieser Transferperiode haben die Münchner ihre Hausaufgaben bereits erledigt. Neutrainer Carlo Ancelotti ist mit dem Spielermaterial zufrieden, weitere Neuzugänge sind bis auf weiteres nicht geplant. Dennoch arbeitet die Scouting-Abteilung um Kaderplaner Michael Reschke weiter auf Hochtouren. Bereits jetzt sollen potenzielle Neuzugänge für die kommenden Jahre ausgemacht werden.

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Ein Kandidat, der die Bayern langfristig verstärken könnte, ist U19 Europameister Amine Harit. Das Spielmacher-Talent vom FC Nantes müsste behutsam aufgebaut werden. Weiter in seiner Entwicklung ist Julian Brandt. Laut ‚Sport Bild‘ ist der FC Bayern an dem Juwel von Bayer Leverkusen interessiert. Der 20-Jährige sei erst für 2017 ein Kandidat. Einen ähnlichen Weg schlug der Rekordmeister bei Leroy Sané ein, den man für ein weiteres Jahr beim FC Schalke parken wollte, ehe man ihn nach München holt.

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Anders als bei Sané müssen die Bayern jedoch bei Brandt keine Angst haben, dass ein anderer Verein ihnen das Talent in diesem Sommer unter der Nase wegschnappt. Die Leverkusener betonen immer wieder, dass sie keinen Leistungsträger abgeben werden und bewiesen in den Verhandlungen um Ömer Toprak mit Borussia Dortmund, dass sie nicht klein beigeben.

Reschke ärgert sich über Reschke

Doch auch im kommenden Sommer könnten die Münchner sich die Zähne an der ‚Werkself‘ ausbeißen, sollten sie im Werben um Brandt ernst machen. Der Vertrag des Offensivallrounders läuft noch bis 2019 und enthält nach aktuellem Wissensstand kein Schlupfloch. Auch Reschke, der den Brandt-Vertrag 2013 damals noch im Dienste der Leverkusener aushandelte, wird das wissen. „Reschke hat einmal gesagt, er ärgere sich am meisten über Julians Vertrag, den er damals mit ihm gemacht hat. Damit hat er alles gesagt. Nämlich was er als Verantwortlicher von Bayern München von ihm hält und dass es aktuell schwer wäre, ihn zu bekommen“, stellt Bayer-Manager Jonas Boldt im Interview mit ‚Spox.com‘ klar.

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Der FCB wird also tief in die Tasche greifen müssen, um Brandt von der ‚Werkself‘ loszueisen. Denn dass die Leverkusener nach den jüngsten Leistungen Brandts alles tun werden, um den 20-Jährigen unterm Bayerkreuz zu halten, ist gewiss. Genauso sicher ist jedoch, dass der Blondschopf nicht ewig in Leverkusen spielen wird. Ein Wechsel zum FC Bayern wäre zumindest auf nationaler Ebene ein logischer Schritt – auch wenn dieser erst in ein paar Jahren kommt.

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