Platz für einen neuen Stürmer – HSV bietet Rudnevs für 6 Millionen an

von Jan Lünenschloß
1 min.
Hamburger SV Artoms Rudņevs @Maxppp

Artjoms Rudnevs spielte in seiner ersten Saison für den Hamburger SV eine gute Rolle. Der Stürmer avancierte zum Dauerbrenner und erzielte zwölf Saisontreffer. Weil die Norddeutschen einen anderen Spielertyp bevorzugen, steht der Lette trotz beständiger Leistung nach nur einem Jahr vor dem Aus.

Aufgrund der finanziell angespannten Lage kann der Hamburger SV in der laufenden Transferperiode nicht nach Belieben auf Einkaufstour gehen. Um den Wunsch nach einem neuen Stürmer in die Tat umzusetzen, müssen zunächst einige Akteure den Klub verlassen. Davon betroffen ist offenbar auch ein Stammspieler.

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Laut der ‚Sport Bild‘ soll Artjoms Rudnevs den Verein gegen eine Ablöse von sechs Millionen Euro verlassen. Dem Blatt zufolge bietet der HSV den Letten bei zahlreichen europäischen Klubs zum Verkauf an. „Wir wollen Rudnevs keinesfalls verkaufen, wir brauchen ihn“, dementiert Oliver Kreuzer, schränkt im gleichen Atemzug allerdings ein: „Es sei denn, ein Verein kommt und macht ein unmoralisches Angebot. Dann müssten wir darüber nachdenken.

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In der abgelaufenen Spielzeit stand Rudnevs in allen 34 Bundesligapartien auf dem Platz und erzielte zwölf Saisontreffer. Dennoch sieht sich der 25-Jährige immer wieder mit Kritik an seiner Spielweise konfrontiert. Allen voran die spielerischen Fähigkeiten des Nationalspielers geben Anlass zur Diskussion. „Ja, ich kenne diese Art von Kritik. Ich nehme es auf, aber es verändert meine Gedanken nicht“, erklärt der Angreifer gegenüber der ‚Hamburger Morgenpost‘.

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Trainer Thorsten Fink wünscht sich stattdessen einen technisch versierten und spielstarken Offensivakteur. „Wir wollen einen Stürmer, der den Ball festmachen kann, der den Ball auf Rafael van der Vaart prallen lassen und die Mitspieler auf der Außenbahn einsetzen kann“, sagt Kreuzer. Die als mögliche Neuzugänge gehandelten Kandidaten Mladen Petrić, Nicklas Bendtner, Roque Santa Cruz und Hugo Almeida sind allerdings aus dem Rennen.

Dass die Norddeutschen weiter fahnden, ist offenkundig. „Wir wollen in jedem Fall einen holen, haben aber nicht den Mega-Druck“, betonte Kreuzer jüngst. Die Millionen aus dem möglichen Verkauf von Rudnevs würden die Suche erheblich vereinfachen.

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