Wie Gladbach unverhofft der Toptransfer gelang

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
1 min.
Alassane Pléa erzielte einen Dreierpack @Maxppp

Wochenlang dominierte das konkrete Interesse an Niclas Füllkrug die sommerliche Berichterstattung rund um Borussia Mönchengladbach. Dass schlussendlich Alassane Pléa den Weg an den Niederrhein fand, hatte auch mit Glück zu tun, wie Trainer Dieter Hecking erklärt.

Alassane Pléa hat sich für Borussia Mönchengladbach schnell als Glücksgriff entpuppt. In allen Startelfeinsätzen kommt der Neuzugang von OGC Nizza auf mindestens eine direkte Torbeteiligung. Insgesamt steht der Franzose bei acht Toren und einem Assist in acht Pflichtspielen.

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Ein echter Toptransfer, den es jedoch fast nicht gegeben hätte. Im Sommer drehten sich die Gladbacher Transfergerüchte hauptsächlich um Niclas Füllkrug von Hannover 96. Die Niedersachsen lieferten sich mit den Fohlen ein wochenlanges Tauziehen um den Stürmer, das schließlich in der Vertragsverlängerung des 25-Jährigen endete.

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Rückblickend wird man am Niederrhein dankbar sein, dass sich die 96er derart querstellten. Erst so rückte die Pléa-Verpflichtung wieder in den Fokus, wie Trainer Dieter Hecking in der ‚Sport Bild‘ erläutert: „Wir haben aus mehreren infrage kommenden Spielern unsere Favoriten ausgewählt. Das waren Füllkrug und Pléa. Da wir wussten, dass der Pléa-Transfer wirtschaftlich schwierig werden würde, haben wir uns parallel um beide bemüht.“

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Mit Glück zum Glücksgriff

Hecking fährt fort: „Irgendwann zeichnete sich ab, dass es mit Hannover keine Einigung gibt, und fast gleichzeitig haben wir uns mit Southampton über den Transfer von Jannik Vestergaard geeinigt. Dadurch hatten wir die wirtschaftliche Möglichkeit, den Pléa-Transfer zu realisieren. Er hatte uns immer signalisiert, dass er nicht nach England will, sondern nur zu uns.“

Für die Gladbacher kam bei der Pléa-Verpflichtung unverhofft also einiges zusammen: Zum einen das passende Timing des Vestergaard-Verkaufs, zum anderen das sture Weigern von H96, Füllkrug zu verkaufen. Dennoch wird man sich in der Führungsetage der Fohlen auf die Schulter klopfen. Schließlich ist Pléa schon jetzt ein Glücksgriff.

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