Premier League & Barça: Fohlen-Duo international heiß begehrt

von Kevin Niekamp
2 min.
Max Eberl will Philipp Wollscheid zurück nach Deutschland holen @Maxppp

Borussia Mönchengladbach spielt erneut eine ganz starke Saison und steht dank der kleineren oder auch größeren Schwächephasen der Konkurrenten aus Leverkusen, Gelsenkirchen und Dortmund auf einem Champions League-Qualifikationsplatz. Die Leistungen einiger Akteure wecken schon jetzt international Begehrlichkeiten.

Vier geschossene Tore und zwei Gegentreffer – das ist die Bilanz von Borussia Mönchengladbach in der Rückrunde. Mit dieser minimalistischen Ausbeute holte man jedoch zehn Punkte und festigte den dritten Platz hinter dem schier uneinholbaren VfL Wolfsburg sowie dem designierten Meister FC München. Der dritte Platz wäre die beste Platzierung der Borussia seit Jahrzehnten.

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Zudem würde dieser einen sicheren Platz in der Gruppenphase der Champions League bedeuten und Trainer Lucien Favre und Sportdirektor Max Eberl ein nettes Shoppinggeld von 20 Millionen Euro für den anstehenden Transfersommer bereitstellen. Ausgabemöglichkeiten wären bei Thorgan Hazard und dem Nachfolger von Christoph Kramer zu Genüge vorhanden.

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Schalke, BVB oder England?

Gleichzeitig ist die Teilnahme an der Königsklasse aber auch ein Argument, Spieler im Verein zu halten. Nicht erst seit Bekanntwerden der Ausstiegsklausel im Vertrag von Max Kruse gibt es zahlreiche Interessenten für den Nationalstürmer. Zwölf Millionen Euro sind für einen Spieler seines Formats ein bezahlbares Risiko.

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Neben Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 ist diese Summe offenbar auch nach England vorgedrungen. Newcastle United und der FC Southampton sollen ihre Notizblöcke bereits gezückt haben.

Ich werde und muss mich jetzt nicht mit irgendwelchen Vereinen beschäftigen, mache mir über solche Spekulationen keine Gedanken. Ich weiß davon auch nichts“, erklärte der Stürmer, der am Niederrhein noch einen Kontrakt bis 2017 besitzt, nach der Niederlage in der Europa League gegen den FC Sevilla.

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Berater und Sportdirektor entspannt

Ähnlich gelassen bleibt auch Sportdirektor Max Eberl: „Ich glaube, Max fühlt sich wohl und er sieht auch, dass sich bei uns etwas bewegt. Wenn er etwas anderes machen will, müssen wir reden.

Kruse-Berater Thomas Strunz macht den Gladbachern im ‚Sport1-Doppelpass‘ Hoffnungen: „Die Champions-League-Teilnahme ist für Max ein wichtiger Faktor“, aber im Moment sei alles „sehr sehr entspannt.

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Der Nachfolger von Dani Alves?

Auch Fabian Johnson, erst zu Beginn der Saison ablösefrei aus Hoffenheim gekommen, scheint sich ins Blickfeld eines ganz großen Vereins gespielt zu haben. Wie die spanische Sporttageszeitung ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, sollen neben den mitgereisten Gladbach-Fans auch Verantwortliche des FC Barcelona im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán vor Ort gewesen sein.

Der US-Amerikaner hat es demnach auf die Liste der möglichen Nachfolger für Dani Alves bei den Katalanen geschafft. Alves wird seinen Vertrag im Camp Nou nicht verlängern und den Verein am Ende der Saison ablösefrei verlassen.

Zwar sei Danilo vom FC Porto weiter der Favorit, doch aufgrund der Transfersperre, des Interesses von Real Madrid am Brasilianer sowie der saftigen Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro schaut man sich offenbar auch nach Alternativen um.

Was auch immer im Sommer passiert. Max Eberl wird wie in der Vergangenheit bei Marco Reus, Dante oder Marc-André ter Stegen Lösungen parat haben. Womöglich mit den Millionen aus der Champions League.

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