Carlo Ancelotti ist von der Idee, Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger einzubauen, offenbar nicht restlos begeistert. Der Bayern-Chefcoach vertraut dem Youngster eher im Mittelfeld. Ein Neuzugang für rechts hinten ist daher nicht undenkbar.
Wenn Philipp Lahm im Sommer seine Schuhe an den Nagel hängt, klafft auf der rechten Abwehrseite des FC Bayern eine große Lücke. Die Klubbosse um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge würden diese gerne mit Joshua Kimmich füllen. Carlo Ancelotti scheint aber andere Pläne zu haben.
Der FCB-Trainer ließ Kimmich erst fünfmal hinten rechts verteidigen, anstelle von Lahm bevorzugt Ancelotti meistens den 31-jährigen Rafinha. Und so könnte laut ‚Sport Bild‘ doch noch ein externer Neuzugang kommen. Benjamin Henrichs steht demzufolge noch immer auf der Liste der Bayern.
Erste Gespräche soll es bereits gegeben haben. Anfang des Jahres hatte dessen Berater Ali Bulut bei FT einen Wechsel im Sommer aber noch ausgeschlossen: „Allen Vereinen, die mich kontaktieren und fragen, wie es mit der Verfügbarkeit des Spielers aussieht, sage ich dasselbe: Benny hat noch Vertrag bis 2020 und soll sich in Ruhe entwickeln. Es gibt überhaupt keinen Grund, über einen Wechsel nachzudenken.“
Vom Tisch scheinen dagegen internationale Kaliber der Marke Dani Carvajal. Den Preis des Real Madrid-Verteidigers taxieren die Bayern-Verantwortlichen dem Fachblatt zufolge auf 60 Millionen Euro. Ohnehin nimmt der Ex-Leverkusener eine feste Rolle in Zinédine Zidanes Elf ein. Die Bayern werden sich anderweitig orientieren. Henrichs und Kimmich bleiben die heißesten Anwärter für das Lahm-Erbe.
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