Real-Werben: Bayern geht in die Offensive

von Tobias Feldhoff
1 min.
Robert Lewandowski flirtet mit Real Madrid @Maxppp

Der Flirt zwischen Robert Lewandowski und Real Madrid zieht sich seit Monaten. So recht weiß man beim FC Bayern nicht, wie man den Polen von seinen Zukunftsplänen abbringen soll. Karl-Heinz Rummenigge versucht es auf die traditionelle Art und Weise.

Real Madrid lässt seit Monaten nicht locker im Werben um Robert Lewandowski. Vorläufiger Höhepunkt der königlichen Flirtversuche war eine Einladung an Berater Cezary Kucharski Ende des vergangenen Jahres. Der Lewandowski-Vertraute reiste daraufhin ins Bernabéu, um sich ein Real-Spiel aus der VIP-Loge anzuschauen. Die angeblich private Einladung lässt tief blicken – auch dahingehend, dass Lewandowski durchaus nicht abgeneigt wäre, seine Karriere irgendwann in Spanien fortzusetzen.

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Den bislang recht unkonkreten Wechselplänen des Polen will der FC Bayern München nun aktiv entgegensteuern. Am besten funktioniert dies meist mit einer Vertragsverlängerung inklusive Gehaltserhöhung. Und genau an diesem Szenario basteln Karl-Heinz Rummenigge und Co. unter Hochdruck.

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Bayern will verlängern

Wir hatten mehrere Gespräche mit seinen Beratern. Wir sind bereit zu verlängern. Verkaufen werden wir ihn gesichert nicht“, erklärt der bayrische Vorstandsboss via ‚Bild‘. Eine Anhebung der Einkünfte stellt Rummenigge ebenfalls in Aussicht: „Wir waren und sind immer bereit, Verträge auch vorzeitig an veränderte Situationen und Markwerte anzupassen.“

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Wie groß die Bereitschaft des Lewandowski-Managements ist, bleibt zunächst einmal offen. Klar ist aber auch, dass die Bayern die Preistreiberei anderer Klubs nicht zwangsläufig mitgehen werden. Auch im Fall Lewandowski existiert demzufolge eine Schmerzgrenze. Rummenigge: „Wir werden keine Gehälter zahlen können wie bei Manchester City und Paris St. Germain. Wir zahlen sehr gute Gehälter, aber da werden zum Teil verrückte gezahlt. Mehr gewonnen wird dadurch aber nicht.“

FT-Meinung: In München versucht man alles, Lewandowski von dem Gedanken abzubringen, seinem Lebenslauf unbedingt die Station Real Madrid hinzufügen zu wollen. Finanzielle Aspekte dürften dabei eine Rolle spielen. Sollte der ehrgeizige Torjäger aber grundsätzliche Pläne verfolgen, könnten auch die Bayern an ihre Grenzen stoßen. Sollte dies der Fall sein, stünde allerdings immer noch der Verweis auf die Vertragslänge bis 2019.

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