Real-Wechsel: Spielt Aubameyang auf Zeit?

von David Hamza - Quelle: CNN | beIN Sports
2 min.
In Ungnade gefallen: Pierre-Emerick Aubameyang @Maxppp

Pierre-Emerick Aubameyang stand in der Champions League-Partie gegen Real Madrid nicht nur auf dem Platz im Mittelpunkt. Auch am Mikrofon war der BVB-Star ein gefragter Mann. Denn dass Aubameyang eine besondere Verbindung zum gestrigen Gegner pflegt, ist bekannt – und sorgt für Rätselraten.

Es sind schon drei Jahre vergangen, seit ich hierhergekommen bin und natürlich genieße ich jeden Augenblick, denn wir haben tolle Fans. Die Atmosphäre während der Spiele ist großartig“, findet Pierre-Emerick Aubameyang in einem Interview mit ‚CNN‘ warme Worte für den BVB-Anhang. Damit nicht genug – der Gabuner beteuert, sich eine Zukunft über das Saisonende hinaus bei Borussia Dortmund vorstellen zu können: „Ich bin wirklich glücklich, hier zu sein und ich hoffe natürlich, noch einige Zeit hier zu bleiben.

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Ein Versprechen an eine schwarz-gelbe Zukunft oder doch nur ein Lippenbekenntnis? Denkbar ist, dass Aubameyang selbst noch nicht weiß, wohin die Reise geht. Klar ist: Der 27-Jährige will unbedingt eines Tages das Trikot von Real Madrid tragen. Mehrfach hat er bereits betont, dass er dies seinem verstorbenen Großvater versprochen hat.

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Einmal mehr bekräftige Aubameyang am gestrigen Mittwochabend nach der Partie gegen die Königlichen (2:2) seinen Wunsch, für eben jenen Klub aufzulaufen, dem er und der BVB den Gruppensieg in der Champions League entrissen. Ein schlichtes „Ja“ ließ sich der sichtlich amüsierte Angreifer auf die Frage eines ‚beIN Sports‘-Reporters entlocken, ob er Real-Präsident Florentino Pérez Aubameyangs Wechselwunsch mitteilen soll. Und genau hier könnte das Problem des blitzschnellen Stürmers liegen.

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Denn noch hat in Dortmund niemand eine offizielle Anfrage aus Madrid erhalten. „Wenn Real Auba haben möchte, hätte sich Pérez bei mir gemeldet. Das hat er aber nicht“, versicherte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kürzlich. Der amtierende Königsklassensieger ist selbst noch im Unklaren über mögliche Neuzugänge – das finale Urteil des Sportgerichtshof CAS in Bezug auf die Transfersperre bis 2018 steht noch aus. Die beiden Mittelstürmer Karim Benzema und Álvaro Morata sind zudem mit langfristigen Verträgen bis 2019 beziehungsweise 2021 ausgestattet.

FT-Meinung: Aubameyang will zu Real. Bleibt die Frage, ob Real auch Aubameyang will – und vor allem wann. Solange dies im Verborgenen ist, hält sich Dortmunds Topstürmer die eigenen Fans warm. Dass er aber bis zum Vertragsende 2020 im Signal Iduna Park auf Torejagd geht, ist mehr als unwahrscheinlich. Ein Bewerbungsschreiben hat Aubameyang jedenfalls schon vor Ort abgegeben. Zum 2:2-Remis im Bernabéu steuerte Afrikas Fußballer des Jahres einen Treffer und eine Vorlage bei.

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